In der Liga gab es im August einen 2:1-Erfolg gegen den SC Paderborn, im DFB-Pokal hat sich Borussia Mönchengladbach am Samstag ebenfalls durchgesetzt. In der zweiten Runde besiegte das Team von Trainer Oliver Kirch die Ostwestfalen mit 4:1. Damit haben sich die Borussen für das Achtelfinale qualifiziert.
Nach einer torlosen ersten Halbzeit, in der Torwart Marcello Trippel die Borussen zweimal mit guten Paraden vor dem Rückstand bewahrte, erzielte Iaia Manco Danfa in der 52. Minute die Führung für die Gladbacher auf dem Fohlenplatz.
Danfa verwertete eine Flanke Wael Mohyas, der zu seinem zweiten Einsatz nach seiner rund sechswöchigen Verletzungspause kam. In der vergangenen Woche hatte Mohya bei der 1:2-Niederlage gegen den FC Schalke 04 30 Minuten als Joker bei seinem Comeback Spielpraxis gesammelt, nun gehörte er zur Startelf. Vor Mohyas Auswechslung gelang Mathieu Nguefack nach einem Zuspiel Danfas das 2:0, dann war der Arbeitstag für Mohya nach einer Stunde beendet.
Zum Kader der Profis wird er am Sonntag (19.30 Uhr, Dazn) gegen den SC Freiburg nicht gehören. Der 61-Minuten-Einsatz bei der U19 hilft dem 16-Jährigen derzeit mehr als ein Bankplatz in der Bundesliga, wo er noch rund ein Jahr Zeit hat, Borussias jüngster Bundesligaspieler zu werden.
Im Training unter Eugen Polanski machte Mohya zuletzt weiter Fortschritte und beeindruckte seine Teamkollegen unter der Woche mit einem sehenswerten Tor. „Er hat den 30-minütigen Einsatz in der U19 sehr gut verkraftet. Er hat ein paar Schläge abbekommen, aber da sollte er sich dran gewöhnen. Er hat gut trainiert, dementsprechend ist es ein absolut positiver Verlauf“, hatte Polanski auf der Pressekonferenz am Freitag gesagt.
Der eingewechselte Taavi Koukkumäki traf in der 69. Minute zum 3:0, auf den Anschlusstreffer der Gäste hatte Len Wörsdörfer zwölf Minuten vor dem Ende mit dem 4:1 die passende Antwort.
„Über 90 Minuten haben wir heute unser bisher bestes Pflichtspiel der Saison gezeigt. Schon in der ersten Halbzeit sind wir dominant aufgetreten, ohne aber zwingend torgefährlich zu werden“, sagte Kirch. „In der Pause haben wir dementsprechend noch mal angesprochen, dass wir im zweiten Durchgang zielstrebiger agieren müssen und genau das haben die Jungs dann auch umgesetzt. Jetzt können wir mit einem guten Gefühl in die anstehende Länderspielpause gehen.“ Am 18. Oktober steht das nächste Ligaspiel an, Gegner ist dann wieder der SC Paderborn.
Borussia Trippel – Beyersdorf (61. Bellahsen), Vali Fard, Schiffer, Muradian – Spahic (61. Krasniqi), Nguefack– Güner (71. Van Lipzig), Horvat (46. Koukkumäki), Mohya (61. Wörsdörfer) – Danfa (76. Ketola)
Tore: 1:0 Danfa (52.), 2:0 Nguefack (59.), 3:0 Koukkumäki (69.), 3:1 Koniuchenko (73.), 4:1 Wörsdörfer (78.)