Nach dem Seitenwechsel sammelte RWE weiter Schüsse auf den Kasten der Gäste, doch blieb dabei weitestgehend harmlos. Alexander Siebeck hatte auf der anderen Seite die große Chance zur Entscheidung, schaufelte den Ball aber über das Gehäuse. Erfurt hatte mehr Spielanteile, war aber nicht zwingend genug. Und beendete das Spiel in Unterzahl: Ikene sah nach einem Foul an Pasqual Verkamp die Ampelkarte.
Lok war in der Folge noch dominanter, traf in der Nachspielzeit noch einmal den Pfosten und war letztlich dem dritten Tor näher als die Thüringer dem Anschluss. Weil der FC Carl Zeiss Jena im Parallelspiel in Luckenwalde nicht gewinnen konnte, steht der FCL wieder an der Tabellenspitze. Für die Probstheidaer stehen jetzt zwei Ortsderbys gegen Chemie auf dem Spielplan, Erfurt ist im Pokal gegen Ohrdruf gefordert, bevor es in der Liga nach Babelsberg geht.