Wenig Spielpraxis
Ex-BVB-Profi wechselt nach drei Monaten schon wieder
05.10.2025 – 17:09 UhrLesedauer: 2 Min.
Soumaïla Coulibaly: Der Innenverteidiger war erst im Sommer aus Dortmund nach Frankreich gewechselt. (Quelle: IMAGO/Baptiste AUTISSIER)
Im Sommer verpflichtete Racing Straßburg den Innenverteidiger Soumaïla Coulibaly aus Dortmund. Nach nur drei Monaten geht es für ihn wieder weiter.
Rund 7,5 Millionen Euro erhielt der BVB Anfang Juli für Innenverteidiger Soumaïla Coulibaly. Der 21-Jährige, der in jungen Jahren aus der Jugend von Paris Saint-Germain nach Dortmund gewechselt war, konnte sich beim BVB nie ganz durchsetzen und entschied sich daher für einen Wechsel zu Racing Straßburg. Der ambitionierte Klub aus Ostfrankreich hoffte darauf, Coulibaly weiterentwickeln zu können.
Anfang Oktober lautet die Bilanz des Neuzugangs: ein Einsatz, drei Minuten Spielzeit. Eine Wadenverletzung stoppte ihn früh in der Saison, im September war er dann wieder fit, meist aber nur Zuschauer. Lediglich in der Conference League durfte er in Bratislava einmal kurz ran.
Nun ist der Innenverteidiger noch einmal gewechselt. Per Leihbasis schloss sich Coulibaly Stade Brest an. In Frankreich ist ein sogenannter „Joker-Transfer“ erlaubt, der einmalig vorgenommen werden darf und nur zwischen zwei französischen Klubs stattfinden kann.
An Brest war Coulibaly bereits in der vergangenen Saison verliehen, kam dort zu insgesamt 16 Pflichtspieleinsätzen. Dabei kam er auch in der Champions League gegen Teams wie Real Madrid, Paris Saint-Germain und Bayer Leverkusen zum Einsatz. Lediglich eine Beckenverletzung und Probleme im Adduktorenbereich verhinderten, dass es mehr als 16 Spiele wurden.
Nun soll sich Coulibaly in Brest die Spielpraxis abholen, die er in Straßburg wohl nicht bekommen würde. Da Brest mit elf Gegentoren in sieben Spielen aktuell nur im Mittelfeld der Ligue 1 zu finden ist, ist eine Verstärkung für die Defensive nachvollziehbar. Erster Gegner nach der Länderspielpause ist der FC Lorient, danach kommt PSG nach Brest.