Moderne Führung, flexible Arbeitsmodelle, Quereinsteiger: Die Hamburger Sparkasse hat ihre Unternehmenskultur in den letzten Jahren komplett umgekrempelt, um attraktiver zu werden für ihre Beschäftigten – auch für die zukünftigen. Aber was genau ist jetzt eigentlich anders? Vier Personen erzählen von ihrem Weg bei der Haspa.
Vom Laufsteg an den Bankschalter – ein ungewöhnlicher Weg
Dennis Ognjuk ist 26 Jahre alt und hat vor nicht allzu langer Zeit in Mailand für große Modenschauen die Outfits gestylt. Seit 2023 steht er in der Haspa-Filiale Schanze und berät Kunden. Vom Laufsteg an den Bankschalter – was ist passiert? Nach dem Modestudium in Hamburg ging’s für ihn in die Fashion-Metropolen, dann zurück nach Hamburg. Heute redet er nicht mehr über Stoffe, sondern über Finanzen – und das mit genauso viel Leidenschaft.
Was wie ein Bruch klingt, ist für Dennis einfach sein nächstes Kapitel. „Ich wollte raus aus der Oberflächlichkeit – und habe einen Arbeitgeber gefunden, der nicht nur auf Zahlen schaut, sondern auf Menschen. Bei der Haspa hat niemand gefragt, was mir im Lebenslauf fehlt. Stattdessen ging’s darum: Was bringst du mit? Hier zählt der Mensch – egal ob Kunde oder Kollege. Und genau das spürt man jeden Tag.“
2024 hat die Haspa rund 240 neue Mitarbeiter eingestellt – vor allem für Beratung und Service. Gut ein Viertel davon sind Quereinsteiger, häufig aus anderen Dienstleistungsberufen. Für einen richtig guten Start gibt’s jeden Monat für alle neuen Mitarbeitende ein mehrtägiges Onboarding – plus zwei extra Onboarding-Tage für Quereinsteiger, damit sie direkt loslegen können.
Haspa
Vom Laufsteg an den Bankschalter: Dennis Ognjuk berät heute in der Haspa-Filiale Schanze – und das mit genauso viel Leidenschaft.)Am Tag bei der Haspa, abends auf dem Tanzparkett
Tagsüber arbeitet René Roßberg in der Unternehmensentwicklung der Haspa. Aber abends tauscht er sein Haspa-iPad gegen Tanzschuhe. Drei- bis viermal pro Woche steht er nach Feierabend mit seiner Frau im Tanzsaal, jedes zweite Wochenende ist Turnierzeit – zuletzt unter anderem in Rotterdam, Dresden, Wien oder Antwerpen. Mit über 100 absolvierten Turnieren und einer Platzierung in der Weltrangliste tanzt er auf beeindruckendem Niveau.
„Für mich ist ein Arbeitgeber wichtig, bei dem ich flexibel arbeiten kann – so kann ich im Job mein Bestes geben und gleichzeitig meiner Leidenschaft nachgehen“, sagt René. Dass bei der Haspa flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit zum Arbeitszeitausgleich selbstverständlich sind, kommt ihm enorm entgegen. „Diese Kombination aus Verlässlichkeit im Beruf und Freiheit im Privaten ist für mich ideal.“
Die Haspa bietet auch große Flexibilität beim Urlaub: Mitarbeitende können zwischen 36 Urlaubstagen oder mehr Gehalt wählen. Sie können außerdem ihr 13. Gehalt in Urlaub umwandeln und so ihren Urlaub auf bis zu 50 Tage aufstocken.
Haspa
Tagsüber Haspa, abends Turniersaal: René Roßberg verbindet flexible Arbeitszeiten mit seiner Leidenschaft fürs Tanzen auf internationalem Niveau.Aus 1 mach 2: Dieses Filialleiterinnen-Duo zeigt, wie Jobsharing geht
Claudia Hatje und Katrin Wraage sind ein eingespieltes Team: Seit über zehn Jahren teilen sich die beiden eine Führungsposition – als Filialleiterinnen im Jobsharing-Modell. Heißt konkret: Jede arbeitet drei Tage die Woche, Claudia montags bis mittwochs und Katrin mittwochs bis freitags. „Damals absolutes Neuland, aber unser Chef hat an uns geglaubt und sich für uns eingesetzt“, erzählen die beiden.
„Wir haben unterschiedliche Stärken – genau das macht‘s aus. Und wir können uns zu 100 Prozent auf einander verlassen“, sagt Claudia. Aufgaben sind klar verteilt, Übergaben laufen per Mail oder im Gespräch, die Verantwortung tragen sie gemeinsam.
Für Katrin ist klar: „Ich bekomme hier das Beste aus zwei Welten – volle Verantwortung im Job und trotzdem Zeit für meine Familie.“ Ihr gemeinsamer Appell: „Gerade Mütter, aber auch alle anderen, sollten sich trauen, groß zu denken. Jobsharing ist keine halbe Stelle, sondern ein ganzes Modell für moderne Arbeitskultur.“
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Zwei Frauen, eine Führungsposition: Katrin Wraage (links) und Claudia Hatje teilen sich seit über zehn Jahren erfolgreich eine Filiale.Gutes tun für Hamburg – im Ehrenamt und im Job
Wenn Rajika Nagpal nicht gerade Kunden in der Haspa-Filiale Altona berät, steht sie mit Thermoskanne und Bollerwagen in der Stadt. Warmes Essen, Hygieneartikel, ein paar nette Worte – einmal im Monat verteilt die 30-jährige Finanzberaterin mit dem Team der „Freien Küche“ Mahlzeiten an obdachlose und hilfsbedürftige Menschen. Ein Projekt des Sikh-Verbands, bei dem sie seit 2023 mitmacht. „Mir und meiner Familie geht’s gut – das ist nicht selbstverständlich“, sagt sie. „Ich möchte etwas zurückgeben.“
Die Haspa unterstützt das Engagement: Jedes Jahr werden zehn Mitarbeitende mit dem unternehmensinternen Ehrenamtspreis ausgezeichnet – Rajika gehörte 2024 dazu. Die 1.000 Euro Preisgeld flossen direkt ins Projekt: neue Bollerwagen, Tische, Thermoskannen für die Hamburger Verteilaktionen. „Das macht nicht jeder Arbeitgeber – das macht mich stolz“, sagt sie.
Für sie gehört beides zusammen: Beruf und Ehrenamt. „Was ich in meinem Ehrenamt erlebe – dieses füreinander da sein – das spüre ich auch bei der Haspa. Wir fördern jedes Jahr über 600 gesellschaftliche oder soziale Projekte aus den verschiedensten Bereichen. Wir sind für die Menschen vor Ort da. Und das fühlt sich richtig gut an.“
Beratung in der Filiale, Hilfe auf der Straße: Rajika Nagpal engagiert sich für hilfsbedürftige Menschen – unterstützt von der Haspa. Haspa
Beratung in der Filiale, Hilfe auf der Straße: Rajika Nagpal engagiert sich für hilfsbedürftige Menschen – unterstützt von der Haspa.
Ob Jobsharing, Profitanz, Ehrenamt oder Quereinstieg – bei der Haspa zeigt sich: New Work ist kein Modewort, sondern gelebte Realität. Wer Lust auf Entwicklung, Verantwortung und Flexibilität hat, findet hier nicht nur einen Job, sondern viele Möglichkeiten ihn zu gestalten.