Newsblog zum Ukraine-Krieg
Bis zu 5.000 Kubaner sollen für Russland in der Ukraine kämpfen
Aktualisiert am 06.10.2025 – 10:40 UhrLesedauer: 3 Min.
Ein russischer Soldat mit Maschinengewehr (Symbolbild): Aufseiten der Russen sollen auch Kubaner kämpfen. (Quelle: IMAGO/Alexander Polegenko/imago-images-bilder)
Mehrere Tausend Kubaner sollen auf der Seite Russlands kämpfen. Kanzler Merz warnt die Bevölkerung vor Drohnenflügen. Alle Entwicklungen im Newsblog.
Die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel hat im Gespräch mit dem ungarischen Portal „Partizán“ erklärt, Polen und die baltischen Staaten hätten eine Annäherung zwischen der Europäischen Union und Russland verhindert. Aus Polen wird diese Darstellung entschieden zurückgewiesen. Lesen Sie hier mehr dazu.
Laut einer Aussendung des US-Außenministeriums sollen zwischen 1.000 und 5.000 Kubaner aufseiten Russlands in der Ukraine kämpfen. Schon zuvor hatte die Ukraine wiederholt darauf hingewiesen, dass Moskau aktiv Kubaner als Söldner anwirbt. Ukrainische Offizielle gehen dabei sogar von bis zu 20.000 Söldnern aus dem Karibikstaat aus.
Die Aussendung, die an mehrere US-Botschaften verschickt wurde, fordert die Diplomaten auf, die Länder, in denen sie eingesetzt werden, dazu zu bringen, gegen eine UN-Resolution zu stimmen, die die USA dazu auffordert, die Sanktionen gegen Kuba aufzuheben. Dabei sollen die US-Diplomaten Kuba als aktiven Unterstützer des russischen Angriffskriegs darstellen. Tatsächlich unterhalten die beiden Länder schon seit der Zeit des Kalten Kriegs ein freundschaftliches Verhältnis.
Donald Trump hat sich offen für eine längere Einhaltung des Atomwaffen-Kontrollvertrags New Start zwischen Washington und Moskau gezeigt. „Das klingt für mich nach einer guten Idee“, sagte Trump am Sonntag im Weißen Haus, nachdem der autokratisch regierende russische Präsident Wladimir Putin eine Verlängerung um ein Jahr vorgeschlagen hatte. Putin hatte im September erklärt, Russland sei bereit, die im New-Start-Vertrag festgelegten Beschränkungen auch nach dem eigentlichen Auslaufen am 5. Februar 2026 „ein weiteres Jahr lang zu respektieren“.
Der 2010 unterzeichnete Vertrag beschränkt die Zahl der einsatzbereiten Atomsprengköpfe in den USA und Russland auf je maximal 1.550 und die Zahl der ballistischen Raketenwerfer und schweren Bomber auf jeweils 800. Des Weiteren sieht er ein System zur gegenseitigen Überprüfung vor.
Die Inspektionen wurden jedoch gestoppt, nachdem Moskau vor zwei Jahren vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine wegen wachsender Spannungen mit dem Westen seine Teilnahme an dem Vertrag ausgesetzt hatte. Im Januar äußerte Trump den Wunsch nach Verhandlungen über eine Denuklearisierung mit Moskau und Peking. Außerdem beauftragte er das Pentagon, das ehrgeizige, umfassende US-Verteidigungssystem „Golden Dome“ zu entwickeln.