Der neu aufgelegte Kongressfonds Dresden stellt VeranstalterInnen von Fachkongressen ab Oktober 2025 finanzielle und organisatorische Unterstützung in Aussicht. Die Dresden Marketing GmbH fördert ausgewählte Kongresse im Rahmen vertraglicher Kooperationen und setzt auf digitale, transparente Antragstellung.
Ab Oktober 2025 können VeranstalterInnen von Fachkongressen eine Förderung aus dem Kongressfonds Dresden beantragen. Ziel ist es, die Stadt als Wissenschafts- und Kongressstandort zu stärken und zusätzliche große sowie internationale Tagungen nach Dresden zu holen. Bürgermeisterin Annekatrin Klepsch betonte, dass der Fonds eine Kernforderung der Tourismusstrategie 2030 erfülle und den MICE-Tourismus als wirtschaftlichen und imageprägenden Faktor fördere.
Kriterien, Antragsberechtigung und Fördermodalitäten des Kongressfonds
Die Dresden Marketing GmbH gewährt einen einmaligen Kooperationsbetrag für ausgewählte Fachkongresse. Voraussetzung ist eine vertragliche Zusammenarbeit, die neben der finanziellen Unterstützung eine gemeinsame Bewerbung vorsieht. Antragstellende können juristische Personen, Personengesellschaften, gGmbHs, Verbände, Vereine sowie Selbstständige sein. Förderkriterien umfassen unter anderem:
- Durchführung in Dresden in einer kostenpflichtigen Location mit Fachprogramm
- Mindestens 400 Präsenzteilnehmende pro Veranstaltungstag
- Mindestdauer zwei Tage
- Austragung in den Monaten Januar, Februar, März, Juli, August oder November
- Klarer Bezug zu einem fachlich interessierten Publikum
Die Antragstellung und Abwicklung erfolgen vollständig digital. Die Staffelung der Zuschüsse nach Teilnehmendenzahlen ist transparent gestaltet, sodass VeranstalterInnen verlässlich kalkulieren können. Corinne Miseer, Geschäftsführerin der Dresden Marketing GmbH, erklärte, der Fonds schaffe einen zusätzlichen Anreiz für Kongresse und erwarte damit positive Impulse für Hotellerie, Gastronomie und Dienstleister vor Ort.