Diese Woche stimmen die Menschen in Hamburg ab, ob die Stadt bis 2040 klimaneutral werden soll. Das schafft sie zwar nie. Dennoch kann der Volksentscheid viel bewirken.
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Artikelzusammenfassung
Am 12. Oktober steht der Volksentscheid zum Klimaschutz in Hamburg an, bei dem zwei unterschiedliche Wege zur klimafreundlichen Zukunft diskutiert werden. Der rot-grüne Senat präsentiert eine vermeintlich einfache Alternative, die jedoch unrealistisch erscheint und zusätzliche Anstrengungen vermissen lässt. Die Initiative Hamburger Zukunftsentscheid wirbt hingegen für einen schnelleren Weg zur Klimaneutralität ab 2040, der jedoch auch mit beträchtlichen Kosten und Herausforderungen verbunden ist. Die Diskussion zeigt, dass Hamburg mit seiner aktuellen Klimapolitik vor großen Herausforderungen steht, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Ein möglicher Volksentscheid könnte die Bürgerinnen und Bürger dazu zwingen, sich früher mit den realen Anforderungen des Klimaschutzes auseinanderzusetzen.
Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.
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Sollte der „Hamburger Zukunftsentscheid“ angenommen werden, würde er die Bürgerinnen und Bürger Hamburgs zwingen, sich der unbequemen Wirklichkeit ein paar Jahre früher zu stellen, als es die Pläne der Senatsparteien ohnehin vorsehen.
© imago images
Es ist verlockend, sich dumm zu stellen, wenn am 12. Oktober der Volksentscheid zum Klimaschutz entschieden wird. Wer sich dumm stellt, kann sich einreden, beim Hamburger Zukunftsentscheid stünden zwei Wege in eine klimafreundliche Zukunft zur Wahl: ein einfacher, der ein paar Jahre länger dauert, und ein schwieriger und teurer, der dafür früher zum Ziel führt.
Für die vermeintlich einfache Alternative steht der rot-grüne Hamburger Senat. Er behauptet, die Stadt auf den Weg in eine klimaneutrale Zukunft im Jahr 2045 gebracht zu haben, dem sie nun nur noch folgen müsste. Sollten dabei irgendwann Maßnahmen erforderlich werden, die Einwohnerinnen und Einwohner beunruhigen oder gar belasten würden, dann hat der Senat davon bisher nichts verlauten lassen. Das schöne Ziel der klimaneutralen Stadt scheint in dieser Version der Hamburger Zukunft praktisch von selbst erreicht zu werden, weshalb es zusätzlicher Anstrengungen nicht bedürfe. Konsequent lehnen die Senatsvertreter darum den Volksentscheid ab oder halten sich in ihren Stellungnahmen zurück.