„Höhle der Löwen“

Zweideutige Frage – überraschende Wende für Kölnerinnen

Aktualisiert am 30.09.2025Lesedauer: 3 Min.

Laura Walter (links) und Tatjana Peters (rechts): Die beiden Kölnerinnen kämpften in der "Höhle der Löwen" ums große Geld.Vergrößern des Bildes

Laura Walter (links) und Tatjana Peters (rechts): Die beiden Kölnerinnen kämpften in der „Höhle der Löwen“ ums große Geld. (Quelle: Sheers)

Frontales Aufeinandertreffen in der „Höhle der Löwen“: Erst sieht es bestens für zwei Kölnerinnen aus – doch dann kommt die Wende.

Große Spannung in der neuesten Folge der Vox-Sendung „Höhle der Löwen“: Während „Coby’s“-Gründer Martin aus Dresden buchstäblich nicht aus dem Schwitzen herauskam und wiederholt über seine Schweißausbrüche klagte, zeigten sich zwei Rum-Produzentinnen aus Köln bemerkenswert cool.

Zurück zur Show: Walters Geschäftspartnerin Tatjana Peters strahlte Siegesgewissheit aus: „Wir werden gewinnen, weil wir ein Produkt haben, das einzigartig ist.“

Auf der einen Seite standen also die Kölnerinnen mit „Sheers“ – einem rosa Rum mit Limetten- und Grapefruit-Aroma, der sich gezielt an Frauen richtet. Ihre Mission: „female Empowerment“ (auf Deutsch: weibliche Ermächtigung, Anm. d. Red.) und „ein bisschen gemeinsamer Beklopptheit“, wie sie es selbst formulierten.

Mit bereits mehreren Rewe-Märkten im Rücken träumten sie in der Vox-Show vom „Female Drink Imperium“ und forderten 100.000 Euro für 15 Prozent ihrer Firma – etwas mehr als 660.000 Euro wäre das kölsche Start-up dann wert.

Ihre Gegner: Bruno Stein und Martin Emmrich, die 23-jährigen Social-Media-Stars aus Dresden mit über einer Million Followern auf Instagram und TikTok. Als „YourCoffeeDude“ entwickelten sie „Coby’s“ – ein Kaffeekonzentrat, das mit Wasser oder Milch einen fertigen Kaffee ergibt.

Als die Uhr zu ticken begann, zeigten sich die unterschiedlichen Temperamente der Gründer aus Köln und Dresden deutlich: Die Dresdner wirkten hektisch und überzogen leicht ihre kostbare Minute. Die Kölnerinnen hingegen blieben souverän und fragten zweideutig „Möchtet ihr mit uns Rum machen?“, bevor sie mit den Löwen anstießen – was für Gelächter in der Investorenrunde sorgte.

Das Urteil der Jury fiel eindeutig aus: „Die Mädchen waren einfach cool, ich weiß nicht, ob die vorher ein Gläschen Rum getrunken haben“, scherzte Judith Williams. Frank Thelen war begeistert: „Ich finde den Namen der Marke lustig, ich finde, dass das sehr gut aussieht. Bei dem Kaffee hab’ ich überhaupt nicht verstanden, was das überhaupt ist.“

Doch dann kam der Moment der Wahrheit: die Produktprobe. Die Löwen schnupperten am Kaffeekonzentrat, Maschmeyer kommentierte: „Eine Kombi zwischen Kaffee und Maggi. Der Café-Karamell könnte selbst mich locken.“