Als Spieler war er bei Fortuna Düsseldorf eine Ikone, gewann zweimal den Pokal und wurde Europameister. Als Trainer 98/99 scheiterte er krachend – als er schon gefeuert war, stieg der Klub vom Rhein in die 3. Liga ab und tauchte erst zehn Jahre später wieder in der 2. Liga auf.
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Als Manager ist Klaus Allofs (68) seit September 2020 zurück in seiner Heimatstadt Düsseldorf. Jetzt hat er Markus Anfang (51) als Trainer geholt – seine letzte Chance, sonst ist Allofs am Ende. Der Nachfolger von Daniel Thioune (51) soll die Saison noch retten.
Seit Allofs wieder am Rhein ist, wird jedes Jahr offen von der Bundesliga-Rückkehr geredet. Vor den beiden jüngsten Aufstiegen, 2012 und 2018, war das Wort „Aufstieg“ dagegen regelrecht tabu im Klub. Alle hielten sich dran – und wurden am Ende belohnt. In dieser Saison setzte Fortuna noch eins drauf, verkündete den Aufstieg als offizielles Ziel. Allofs: „Wir wollen aufsteigen, das ist klar!“
Sicher hat Allofs auch große Verdienste in den letzten fünf Jahren. Vor allem, was Transfers angeht. Viele schlugen ein und halfen, den Klub finanziell auf gesunde Beine zu stellen.
Im kommenden Sommer läuft sein Manager-Vertrag aus. Über eine Verlängerung wird aktuell nicht gesprochen. Es wird abgewartet, was sportlich passiert. Denn statt Kampf um den Aufstieg muss der 13. der Liga eher aufpassen, nicht wie 1999 erneut in die 3. Liga abzuschmieren.
Anfang auf das Saisonziel „Aufstieg“ angesprochen: „Es ist wichtig, die aktuelle Situation in den Vordergrund zu stellen. Ich wäre jetzt nicht hier, wenn alles optimal gelaufen wäre.“ Der neue Trainer betont, dass das keine Kritik an seinem Vorgänger Thioune sein soll.
Nach WM 2014: Ultralauf-Wahnsinn mit Weltmeister
Quelle: YouTube @Last Soul Ultra / @ Kim.gottwald, Instagram @lastsoulultra / @kim.gottwald / @andreschuerrle06.10.2025
Anfang erklärt weiter: „Die 2. Liga ist sehr eng. Da kann jeder jeden schlagen. Wir müssen jetzt erstmal die Mannschaft abholen und den Jungs nach und nach den Plan mitgeben, wie wir die Spiele gestalten, um wieder erfolgreich zu sein. Wenn wir jetzt über übergeordnete Ziele reden, würden wir die aktuelle Situation ignorieren.“
Das Wort „Aufstieg“ nimmt er nicht in den Mund. Erinnert irgendwie an 2012 und 2018…