Weil er Schlangenlinien gefahren war, haben Polizeibeamte in Ludwigslust (Mecklenburg-Vorpommern) am Montagabend einen Busfahrer aus dem Verkehr gezogen. Eine Messung ergab einen beachtlichen Alkoholwert. Wie die zuständige Polizei in Rostock mitteilte, soll der 44-Jährige bereits am Nachmittag einen Unfall verursacht haben.
Bahnstrecke Hamburg-Berlin: Polizei stoppt Busfahrer mit 1,46 Promille
Der Bus soll Teil des Ersatzverkehrs zwischen Hamburg und Berlin gewesen sein; momentan wird die Bahnstrecke zwischen den beiden größten deutschen Städten saniert.
Einem Autofahrer war gegen 18.30 Uhr die Fahrweise des 44-Jährigen aufgefallen, daher verständigte er die Polizei. Neun Fahrgäste befanden sich im Bus, als die Beamten das Fahrzeug schließlich anhielten. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,46 Promille. Polizisten nahmen den Mann zur Blutprobe mit auf die Wache und stellten seinen Fahrzeugschlüssel sicher.
Weitere Polizeimeldungen aus Hamburg und dem Norden
Im Laufe der Ermittlungen wurde zudem bekannt, dass der Mann bereits Stunden zuvor gegen den Spiegel eines entgegenkommenden Busses geprallt sein soll. Danach sei er weitergefahren, heißt es in der Mitteilung weiter. Gegen den 44-Jährigen wurde Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs sowie unerlaubten Entfernens vom Unfallort erstattet.