In der Löwenstadt gibt es ein neues Café. Das allein ist schon eine freudige Nachricht wert. Doch dieses Café, der für Gemeinschaft und weniger Einsamkeit sorgen soll, ist an einem ganz besonderen Ort in Braunschweig zu finden.

Braunschweiger Café lebt von Spenden

Es ist ein für mehr Gemeinschaft und weniger Einsamkeit: Das Café Kränzchen auf dem Hauptfriedhof in der Löwenstadt. Eröffnet wurde es bereits am Montag, den 29. September. Initiiert ist das Projekt von der Bürgerstiftung Braunschweig. Seither sorgen in der Remise und im Außenbereich Ehrenamtlich der Stiftung Friedhofsbesucher zu Kaffee, Kuchen und Gesprächen ein.

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Ab dem 12. Oktober bis zum Totensonntag (23. November 2025) ist das Café jeweils sonntags von 14 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Ab Ostern 2026 startet das Angebot dann erneut und soll laut einer Mitteilung der Bürgerstiftung ebenfalls bis Totensonntag laufen. Kaffee, Getränke und Gespräche seien übrigens kostenfrei. Wer möchte, kann die Arbeit des Cafés sowie die Projekte der Bürgerstiftung Braunschweig natürlich durch Spenden
unterstützen.

„Kränzchen“ lebt von Spenden

Entstanden ist das „Café Kränzchen“ in Kooperation mit der Evangelisch-lutherischen Propstei Braunschweig. Die Räumlichkeiten wurden bereits im Vorfeld mit einer neuen Küche ausgestattet – finanziert durch die NDR-Spendenaktion „Hand in Hand für Norddeutschland“. Weitere finanzielle Unterstützung kommt von der Baugenossenschaft Wiederaufbau und der Max Kroker Bauunternehmung.

Eröffneten das Café Kränzchen (von links): Guido Haas (Leiter Hauptfriedhof), Susanne Hauswaldt (Geschäftsführende Vorständin, Bürgerstiftung Braunschweig), Florian Kroker (Geschäftsführer, Max Kroker Bauunternehmung), Florian Bernschneider (Vorstand, Baugenossenschaft Wiederaufbau) und Katrin van der Veen (Ehrenamtskoordinatorin, Bürgerstiftung Braunschweig). Eröffneten das Café Kränzchen (von links): Guido Haas (Leiter Hauptfriedhof), Susanne Hauswaldt (Geschäftsführende Vorständin, Bürgerstiftung Braunschweig), Florian Kroker (Geschäftsführer, Max Kroker Bauunternehmung), Florian Bernschneider (Vorstand, Baugenossenschaft Wiederaufbau) und Katrin van der Veen (Ehrenamtskoordinatorin, Bürgerstiftung Braunschweig). Foto: Bürgerstiftung Braunschweig_Wiederaufbau

Mit dem Projekt möchte sich die Bürgerstiftung aktiv dafür einsetzen, Einsamkeit entgegenzuwirken und Raum für Begegnung zu schaffen. Die Bürgerstiftung Braunschweig wurde im Jahr 2003 von rund 100 Bürgern gegründet. Sie fördert jährlich Projekte aus den Themenfeldern Bildung und Erziehung, Jugendhilfe und Altenhilfe, Kunst, Kultur und Denkmalschutz, Wissenschaft und Forschung, Umweltschutz und Naturschutz, Heimatpflege und Völkerverständigung sowie Sport und Gesundheit.

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Jährlich werden rund 100 Projekte unterstützt, dabei arbeiten elf Hauptamtliche und rund 400 Ehrenamtliche eng zusammen. Die Stiftung gehört zu den zehn größten von 426 deutschen Bürgerstiftungen.