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Seit 2023 moderiert Louis Klamroth den ARD-Talk „Hart aber fair“. Nun steht fest, wie es mit dem Politik-Format weitergeht – die Entscheidung dürfte die Zuschauer überraschen.

Berlin – Mehr als 20 Jahre lang prägte Frank Plasberg (68) die Montagstalkshow „Hart aber fair“. 2022 gab er seinen Abschied bekannt und Louis Klamroth (35) übernahm das Ruder. Wenig später wechselte auch die Produktion: Klamroth klinkte sich mit seiner Produktionsfirma Florida Factual ein, nachdem der WDR die Zusammenarbeit mit Plasbergs Unternehmen Ansager & Schnipselmann beendet hatte.

WESTDEUTSCHER RUNDFUNK KÖLN hart aber fair - Louis Klamroth Moderator Louis Klamroth © WDR/Julia Sellmann, honorarfrei - Verwendung gemäß der AGB im Rahmen einer engen, unternehmensbezogenen Berichterstattung im WDR-Zusammenhang bei Nennung "Bild: WDR/Julia Sellmann" (S1+), WDR Kommunikation/Redaktion Bild, Köln, Tel: 0221/220 -7132 oder -7133, Fax: -777132, bildkommunikation@wdr.deSeit 2023 moderiert Louis Klamroth den ARD-Talk „Hart aber fair“. Nun steht fest, wie es mit dem Politik-Format weitergeht – die Entscheidung dürfte die Zuschauer überraschen. © WDR/Julia Sellmann

Seitdem gab es einige Veränderungen bei der Talkshow – gepaart mit deutlicher Kritik. Im vergangenen Jahr kündigte die ARD an, weniger Ausgaben von „Hart aber fair“ zu zeigen. Für 2025 wurden nur 20 Folgen mit Louis Klamroth eingeplant. Zwischen Mai und Mitte September lief das Format gar nicht. Zu Plasbergs Zeiten wurden dagegen rund 40 Ausgaben pro Jahr ausgestrahlt.

ARD gibt Zukunft von „Hart aber fair“ bekannt – viele Veränderungen für Louis Klamroth

Bei den Zuschauern drängte sich deshalb die Frage auf: Geht es mit „Hart aber fair“ überhaupt noch weiter? In einer Mitteilung gab der Sender nun bekannt: Die Talkshow mit Louis Klamroth wird fortgesetzt. Auch 2026 und 2027 ist „Hart aber fair“ im ARD-Programm gesetzt – wenn auch mit einer geringeren Anzahl an Folgen. Daneben werden auch die Talk-Formate „Caren Miosga“ und „Maischberger“ um zwei Jahre verlängert.

Das sind jedoch nicht die einzigen guten Nachrichten für Klamroth. Laut ARD soll er „mit neuen, innovativen Formaten den politischen Diskurs weiterentwickeln“. Der TV-Moderator wird demnach in den nächsten zwei Jahren regelmäßig in einem Format auftreten, „das speziell für die ARD Mediathek produziert wird – und sich in Machart, Themenwahl und Gestaltung bewusst an jüngere Zielgruppen richtet, die klassisches Fernsehen nicht mehr nutzen.“ Darüber hinaus soll er Townhall-Formate präsentieren, bei denen Bürger offen über gesellschaftspolitische Themen diskutieren.

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Trotz Kritik hält man bei der ARD also weiter an Louis Klamroth fest. Daran hat auch die monatelange Sendepause von „Hart aber fair“ nichts geändert. „Der Montagabend im Ersten hat sich als verlässlicher Anker für politische Information etabliert – geprägt durch eine klare Programmstruktur aus Dokumentationen und Talkformaten“, hatte der Sender Ende Mai gegenüber t-online.de erklärt. Verwendete Quellen: ARD, t-online.de