Ein Angeklagter verdeckt im Hamburger Landgericht sein Gesicht. Er hatte im Stadtteil Groß Borstel seine Frau erstochen.

Stand: 08.10.2025 10:18 Uhr

Das Hamburger Landgericht hat am Mittwoch einen Mann aus Groß Borstel wegen Totschlags zu dreizehneinhalb Jahren Haft verurteilt. Der 38-Jährige hatte im Januar dieses Jahres seine Ehefrau im Beisein ihres gemeinsamen Sohnes getötet.

Er hatte sie mit einem Küchenmesser im Treppenhaus des Mehrfamilienhauses erstochen. Den genauen Auslöser konnte das Gericht laut dem Vorsitzenden Richter nicht aufklären. Der Angeklagte müsse damit leben seine Familie zerstört zu haben, hieß es.

Der Mann arbeitete als Sales-Manager, seine 38-jährige Ehefrau war Managerin bei Lufthansa Technik. Er hatte die tödliche Attacke während des Prozesses gestanden. Nach der Tat floh der Angeklagte mit dem Sohn zu seiner Mutter nach Winterhude. Dort wurde er verhaftet.

In einem Gerichtssaal sitzt ein Mann neben seinem Verteidiger. Der Mann hält ein aufgeklapptes Buch vor seinen Kopf, um nicht erkannt zu werden

Eine 38-Jährige wurde im Januar in Hamburg-Groß Borstel mit Messerstichen getötet. Jetzt hat vor dem Landgericht Hamburg der Prozess gegen den Ehemann der Frau begonnen.

Polizeiwagen stehen vor einem Haus im Stadtteil Groß Borstel. Dort wurde eine Frau erstochen.

In Hamburger Stadtteil Groß Borstel soll ein Mann am Donnerstag seine Frau erstochen haben. Gegen den 38-Jährigen wurde Haftbefehl erlassen.

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NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 08.10.2025 | 11:00 Uhr