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Michael Douglas nennt Bedingung für Rückkehr ins Marvel‑Universum

08.10.2025 – 14:13 UhrLesedauer: 3 Min.

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Michael Douglas: Bereits seit einigen Jahren spielt er im Marvel-Universum. (Quelle: IMAGO / NurPhoto / Gabriele Maricchiolo)

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Michael Douglas, zweifacher Oscar-Preisträger, verkörpert im Marvel-Universum Hank Pym. Doch er würde die Rolle nur unter einer Bedingung erneut übernehmen, die Fans missfallen könnte.

Seit über 60 Jahren prägt Michael Douglas das Filmgeschäft. Der amerikanische Schauspieler stammt aus einer Schauspielerfamilie. Zu seinen über 60 Rollen gehört auch Dr. Hank Pym, ein brillanter Wissenschaftler im Marvel-Universum. Als Hank Pym tritt Douglas in drei Ant-Man-Filmen auf. Der zweite Teil, „Ant-Man and the Wasp“, war der erfolgreichste.

Darum geht es in „Ant-Man and the Wasp“

Scott Lang ist Ant-Man. Nach den Ereignissen in „Captain America: Civil War“ steht er unter Hausarrest, weil er gegen das Sokovia-Abkommen verstieß und Captain America unterstützte. Dieses Abkommen verlangt die Registrierung von Superhelden.

Trotz Hausarrest versucht Scott, ein normales Leben als Vater zu führen. Gleichzeitig planen seine Freundin Hope van Dyne und ihr Vater Hank Pym, Hopes Mutter Janet aus dem subatomaren Raum zu retten. Janet verschwand dort, als sie sich verkleinerte, um eine Rakete zu stoppen.

Hopes und Hanks Forschung zieht neue Gegner an, die die Quantentechnologie nutzen wollen. Scott schlüpft erneut in den Ant-Man-Anzug, was Spannungen zwischen ihm, Hope und Hank erzeugt. Sie müssen zusammenarbeiten, um Janet zu retten, während das FBI und das geheimnisvolle Wesen Ghost sie verfolgen.

Michael Douglas, inzwischen über 80, erklärte beim Karlovy Vary International Film Festival: „Ich habe seit 2022 mit Absicht nicht mehr gearbeitet, weil ich eingesehen habe, dass ich aufhören muss. Ich habe für über 60 Jahre ziemlich viel gearbeitet und ich wollte nicht einer dieser Menschen sein, die tot am Filmset umfallen.“

Einer seiner letzten Filme ist „Looking through Water“ von 2025. Doch Douglas geht nicht vollständig in Rente. Im selben Interview verrät er, dass er für ein besonders reizvolles Projekt zurückkehren würde. Ob das auch für Marvel gilt?

Douglas spricht positiv über Hank Pym. Im Interview mit dem Filmportal „Deadline“ sagt er: „Die Erfahrung war großartig. Ich hatte noch nie mit Greenscreen gearbeitet.“ Dennoch betont er, dass eine Rückkehr ins Marvel-Universum unwahrscheinlich ist.

Nur eine Idee könnte ihn reizen: Er würde zurückkehren, wenn Hank Pym im Film stirbt. Diese Aussage, die er dem Filmmagazin „The Hollywood Reporter“ bei der Premiere von „Ant-Man and the Wasp: Quantumania“ machte, ist bittersüß für Fans, die auf einen weiteren „Ant-Man“-Film hoffen.

Deshalb ist „Ant-Man and the Wasp“ sehenswert

Der zweite Ant-Man-Film ist ebenso charmant wie der erste. „Ant-Man and the Wasp“ überzeugt, weil er sich auf kleinere, persönliche Konflikte konzentriert, statt die Welt zu retten. Das ist im Marvel-Universum untypisch und erfrischend.

Im Mittelpunkt stehen die Beziehungen zwischen Scott, Hope und Hank. Der Film beleuchtet diese Charaktere intensiv, was ihn spannend und erstaunlich menschlich macht.

Die Action kommt trotzdem nicht zu kurz. Die visuellen Effekte, wenn Ant-Man seine Größe verändert, sind spektakulärer als im ersten Teil. Der bekannte Humor aus „Ant-Man“ bleibt erhalten.