Vier Männer haben sich Anfang der Woche auf den Weg von Rommerskirchen nach München gemacht. Ihr Ziel war die diesjährige Expo Real, wo sie die Gemeinde als Teil der Delegation des Rhein-Kreises Neuss vertreten wollten.
Konkret waren es Bürgermeister Martin Mertens, Baudezernent Ulrich Baum, Fachbereichsleiter Planung Niklas Salzmann und Strukturwandelmanager Florian Plück, die für die Gemeinde an der Messe teilnahmen, um Kontakte zu knüpfen und in regen Austausch einzusteigen. Und offenbar wurden sie mit Spannung erwartet: „Zahlreiche Anfragen nach Gesprächsterminen zeigen, dass der Wirtschaftsstandort Rommerskirchen weiterhin sehr attraktiv ist. Insbesondere die Nachfrage nach der zukünftigen Industriefläche neben dem Kraftwerk Neurath ist sehr hoch“, wird Mertens in einer Mitteilung der Gemeinde zitiert.
Vor Ort wurde auch das Neubaugebiet Giller Höfe präsentiert. In Gill soll mit dem neuen Wohngebiet ein zukunftsweisendes Quartier mit einer Vielzahl an modernen Wohnmöglichkeiten entstehen. Neben Grundstücken für Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften werden auch geförderte und frei finanzierte Wohnungen errichtet. Die Gemeinde entwickelt das Baugebiet im Rahmen des Landesprogramms „Kooperative Baulandentwicklung“ des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung (MHKBD) Nordrhein-Westfalen. Dabei werden mindestens 30 Prozent der rund 220 geplanten Wohneinheiten als öffentlich geförderter Wohnraum gebaut. NRW.URBAN unterstützt die Gemeinde im Auftrag des MHKBD bei diesem Projekt.
Passender konnte daher ein Gesprächstermin der Rommerskirchener Delegation mit NRW-Landesministerin Ina Scharrenbach wohl nicht sein: Sie ist die zuständige Ministerin für die Bereiche Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung.
Da die Ministerin aus persönlichen Gründen nicht am symbolischen Spatenstich teilnehmen konnte, informierte sie der Bürgermeister über den aktuellen Stand des Projektes. Mertens betonte gegenüber der Ministerin noch einmal, wie wichtig das Projekt für die Gemeinde ist: „Mit dem Baugebiet Giller Höfe wird die Einwohnerzahl in Rommerskirchen noch einmal deutlich steigen. Die Giller Höfe stehen für bezahlbares und zukunftsfähiges Wohnen in bester Lage: Wir schaffen Platz für Familien, Singles und Seniorinnen und Senioren – und das mit hoher Aufenthaltsqualität, viel Grün und kurzen Wegen.“
Auch für das neue Zukunftsprojekt „Wohnbebauung Bahnschleife“ wurde geworben. Das Gebiet östlich von Eckum ist im Regionalplan als Allgemeiner Siedlungsbereich bereits festgelegt. Der konkrete Planungsprozess soll ab 2030 beginnen. Jetzt gilt es in einem ersten Aufschlag, Vorhabenträger und Projektentwickler auf das neue Projekt aufmerksam zu machen und das Interesse für das neue Wohngebiet zu wecken.