Das Dresdner Rathaus will mit der Ausschreibung des Königsufers warten, bis die neue Carolabrücke steht. Sofort wird die Zukunft der Filmnächte zum Politikum. Was nun gefordert wird.

Dresden. Nachdem Baubürgermeister Stephan Kühn (Grüne) verkündet hat, dass die Filmnächte – mit der beliebten „Kaisermania” – nicht, wie beschlossen, 2029 neu vergeben werden, entbrennt erneut eine politische Diskussion darum. Die Stadt will warten, bis der eingestürzte Carolabrücke als Ersatzneubau steht. Was jetzt der Plan ist.

Was fordern die Gegner der Ausschreibung?

CDU-Stadtrat Steffen Kaden ist entschiedener Gegner einer Ausschreibung, weil damit den „Erfindern“ ihre Idee und ihr Geschäftsmodell genommen werden. Von Beginn an veranstaltet die PAN die Filmnächte, mit Filmen und Konzerten. Die Stadt will ausschreiben und einen Veranstalter suchen, der genau das macht und deutlich mehr Geld an die Stadt zahlt.

„Bei der Verpachtung von Flächen besteht keine vergaberechtliche Pflicht zur Ausschreibung“, so Kaden. Er verweist darauf, dass PAN von der Stadt verpflichtet wurde, Fundamente für die Bildwand und das Membrandach zu errichten, zu pflegen und zu entfernen.