09. Oktober 2025
09. Oktober 2025
Zuletzt aktualisiert: 09. Oktober 2025
Stuttgart: Anlagensicherheitsreport 2025 zeigt – hohes Sicherheitsniveau trotz einzelner Mängel
Leckagen, defekte Leitungen oder fehlerhafte Elektrik – der neue Anlagensicherheitsreport 2025 gibt Einblick in den Zustand explosionsgefährdeter Anlagen in Baden-Württemberg.
Der „**Anlagensicherheitsreport 2025**“ des Umweltministeriums Baden-Württemberg zeigt: Insgesamt ist das Sicherheitsniveau im Land weiterhin hoch. Dennoch treten bei Prüfungen immer wieder Mängel auf, die Betreiber unverzüglich beheben müssen – etwa **Leckagen, beschädigte Leitungen oder fehlerhafte elektrische Installationen**.
Oberirdische Gasfüllanlagen mit erhöhtem Risiko
Besonders aufmerksam werden **oberirdische Gasfüllanlagen** überwacht, da sie ein höheres Gefahrenpotenzial aufweisen. Die gesetzlichen Anforderungen an solche Anlagen sind daher streng, ebenso wie die Intervalle für unabhängige technische Prüfungen. „Die Sicherheit der Anlagen hat oberste Priorität. Betreiber sind verpflichtet, festgestellte Mängel sofort zu beseitigen“, betonte das Umweltministerium bei der Vorstellung des Berichts. Durch kontinuierliche Überwachung, klare Zuständigkeiten und externe Prüfstellen bleibe das Risiko von Störfällen gering.
Transparenz über den technischen Zustand
Mit dem jährlich erscheinenden Report will das Land Transparenz schaffen und die Sensibilität für den sicheren Betrieb technischer Anlagen erhöhen. Erfasst werden dabei sowohl Industrieanlagen als auch kleinere Betriebe, in denen explosionsfähige Stoffe oder Gase eingesetzt werden.
Hintergrund: Was der Anlagensicherheitsreport prüft
Der Bericht dokumentiert den technischen Zustand von rund 10.000 überwachungsbedürftigen Anlagen in Baden-Württemberg – darunter Tanklager, Gasfüllstationen und Chemiebetriebe. Grundlage sind die Prüfungen unabhängiger Sachverständiger nach der Betriebssicherheitsverordnung.