Berlin – Am Donnerstag gab es in den Blind Auditions von „The Voice of Germany“ nicht nur bei den Auftritten der Talente große Augen und Ohren. Coach Nico Santos setzte sich plötzlich ans Klavier und schmetterte einen nicht ganz so jugendfreien Song.

Der Grund war sie: Kandidatin Luciana da Silva Alves (18) aus Luxemburg. Mit ihrer Performance zu „No More Drama“ von US-Star Mary J. Blige brachte sie sowohl Santos als auch Michi Beck (57) und Smudo (57) von Team Fanta zum Buzzern.

Luciana da Silva Alves ist erst 18 Jahre alt, überzeugt die Coaches aber mit ihrer reifen Stimme

Luciana da Silva Alves ist erst 18 Jahre alt, überzeugt die Coaches aber mit ihrer reifen Stimme

Foto: Joyn

Michi Beck: „Schreibst du so dirty stuff?“

Schwere Entscheidung für „The Voice“-Kandidatin Luciana. Und so fragte sie kess, was die beiden Teams zu bieten hätten. Prompt setzte sich Nico ans Klavier, während Shirin David (30) ihn aufforderte, einige seiner Hooks zu präsentieren. Mit einem verschmitzten Grinsen ergänzte sie: „Nicht alle kann man vielleicht auf ProSieben ausstrahlen.“ Michi Beck horchte direkt auf: „Schreibst du so dirty stuff‘?“ Santos fragte sich inzwischen, ob er wirklich einen nicht jugendfreien Song wählen kann und Smudo erklärte: „Also, ich würde es nicht machen.“

Nico Santos ist sofort begeistert und buzzert für die Kandidatin. Doch auch Smudo und Michi hätten Luciana gerne im Team Fanta

Nico Santos ist sofort begeistert und buzzert für die Kandidatin. Doch auch Smudo und Michi hätten Luciana gerne im Team Fanta

Foto: Joyn

Nico Santos präsentiert Rap-Song

Nico hat weiterhin Bedenken, immerhin war die 18-jährige Kandidatin mit ihren Eltern beim Casting. Als Luciana jedoch versicherte, dass ihre Eltern gar kein Deutsch sprechen würden, schmetterte Nico den Song „Sex ohne Grund“ von den Rappern Ali Bumaye und Shindy aus dem Jahr 2016, bei dem Nico Santos den Refrain singt – und nahm dabei kein Blatt vor den Mund. Unbeschwert sang er Zeilen wie: „Alle meine Bitches nennen mich Daddy“, „Santos macht die Scheiße zu ’nem Edelpuff“ und bezeichnete sich selbst als „Pretty Motherfucker mit der Roli“.

Während die Fantas sich fast vor Lachen ausschütteten, durfte Luciana auf Nicos Coach-Sessel zuhören. Der entschuldigte sich nach seiner Schlüpfrig-Performance leicht verschämt: „Das war nicht so geplant.“ Er betonte, dass die Komposition aus einer Zeit vor Frau und Kind stamme – Rea grinst: „Yo, daddy!“

Mehr zum ThemaFür wen entscheidet sich Luciana?

Dann musste Luciana eine Entscheidung fällen – und offenbar war sie von Nicos Talent für pikante Texte angetan: Sie entschied sich für sein Team. „Sein Lied ist jetzt in meinem Kopf geblieben.“ Die Fantas hatten das Nachsehen! Smudo schien die letzten Minuten aber sichtlich genossen zu haben. Er beteuerte: „Ich habe in zehn Jahren ‚The Voice‘ noch nie so lachen müssen.“