Von
Bloomberg
Veröffentlicht am
10. Oktober 2025
Fast Retailing Co., die japanische Muttergesellschaft von Uniqlo, meldete für das laufende Geschäftsjahr ein zweistelliges Umsatz- und Gewinnwachstum in Nordamerika – trotz der zu Jahresbeginn unter Präsident Donald Trump ausgelösten Zollturbolenzen in den USA.
Fast Retailing verzeichnet zweistellige Zuwächse in Nordamerika – Uniqlo baut US-Präsenz weiter aus. – Bloomberg
Der Bekleidungshändler, bekannt für funktionale Basics wie T-Shirts, Jogginghosen und Daunenjacken, verzeichnete im Geschäftsjahr bis August 2025 in Nordamerika einen Umsatzanstieg von 24,5 % sowie ein operatives Gewinnwachstum von 35,1 %, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Ergebnisbericht hervorgeht.
Diese Entwicklung belebte die internationalen Geschäfte in Europa, Südostasien und Südkorea deutlich und kompensierte den anhaltenden Einbruch in China – lange Zeit Fast Retailings größtem Auslandsmarkt –, wo die Verbrauchernachfrage seit der Covid-19-Pandemie verhalten bleibt.
Getragen vom Auslandsgeschäft stieg der Gesamtumsatz von Fast Retailing um fast 10 %, das Betriebsergebnis legte um 13 % zu und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Für das kommende Geschäftsjahr gibt das Unternehmen einen optimistischen Ausblick: Es erwartet ein Betriebsergebnis von 610 Milliarden Yen (4 Milliarden US-Dollar) sowie Erlöse von 3,75 Billionen Yen – beides über dem Marktkonsens.
Der Gründer und CEO von Fast Retailing, Tadashi Yanai, strebt Jahresumsätze von 10 Billionen Yen an und möchte das Unternehmen zu einem weltweit führenden Bekleidungsunternehmen entwickeln. Um dieses Ziel zu erreichen, treibt der Konzern die Expansion in den USA, Europa und weiteren Teilen Asiens voran und baut dabei auf die Dynamik in Japan und China auf.
Das Unternehmen teilte mit, dass Umsatz und Gewinn in den USA im Quartal von Juni bis August trotz der Auswirkungen der US-Zölle deutlich gestiegen seien. Die Neueröffnungen in Nordamerika und Europa seien „äußerst erfolgreich gewesen, und es habe sich ein positiver Kreislauf in Gang gesetzt“, heißt es im Ergebnisbericht.
Fast Retailing stärkte zudem sein China-Geschäft, indem das Produktsortiment besser auf lokale Wetterbedingungen und Verbraucherpräferenzen abgestimmt wurde. Dennoch meldeten die Märkte auf dem chinesischen Festland und in Hongkong im laufenden Geschäftsjahr sowohl einen Umsatzrückgang als auch einen deutlichen Gewinneinbruch, so das Unternehmen.
Im Heimatmarkt legte das Geschäft deutlich zu: Der Umsatz von Uniqlo Japan überschritt erstmals die Marke von 1 Billion Yen.
Copyright FashionNetwork.com with Bloomberg
Dieser Artikel wurde maschinell übersetzt.
Hier klicken, um den Originalartikel zu lesen.