„AUFGESPÜRT“


In der außergewöhnlichen Galerie in Weigelsdorf (Bezirk Baden), der sogenannten „Gläsernen Burg“, werden Glaskunstwerke bereits in dritter Generation gefertigt und ausgestellt. Besucherinnen und Besucher können nicht nur die Kunst bewundern, sondern auch aktiv in das Glashandwerk eintauchen.

09.10.2025 19.00

Online seit gestern, 19.00 Uhr

Die Fassade des Glasmuseums der Familie Kuchler ist weithin sichtbar. Die vielen Farben sind ein echter Hingucker entlang der Straße, speziell wenn man an einem grauen Regentag wie beim Besuch von noe.ORF.at hierher kommt.

Den Mittelpunkt der Ausstellung bilden die Kunstwerke von Peter Kuchler dem Dritten. „Er hat es mit seiner ganz eigenen Technik zu internationaler Bekanntheit gebracht. Seine Spezialität sind beleuchtete Glaskunstwerke, die mit Reflektionen und mit der Wirkung auf das menschliche Auge spielt“, erklärt Julia Hall, die als Galeristin im Betrieb arbeitet.

Die Familie bietet neben einem fantasievollen Einblick in ihre Kunst und in die Verarbeitung von Glas auch Workshops und Mitmachangebote an. Besucherinnen können sich in verschiedenen Kursen kreativ betätigen, sei es durch Glasmalerei oder Mosaikarbeiten. Besonders in den Wintermonaten finden Kurse sogar in der Glashütte statt, in denen die Teilnehmenden das Handwerk des Glasblasens erlernen können.

Aufgespürt: Glasmalerei in Weigelsdorf

Aus Liebe zu Glas entsteht im Jahre 1966 eine kleine Glaserei in Weigelsdorf. Diesen Traum erfüllten sich Firmengründer Peter und Hilde Kuchler zunächst noch in der eigenen Garage. Heute ist die Galerie ein Ort, der viele kreative Menschen beherbergt und anlockt.

Die aktuelle Dimension ist mit den Anfängen nicht mehr vergleichbar. Hilde Kuchler bietet nach wie vor ihre Kurse an und der ORF-Niederösterreich-„Aufspürerin“ Missy May gelingt unter ihrer Anleitung ein beachtliches Kunstwerk.

Gerfried Nagel, noe.ORF.at

Dieser Beitrag begleitet die Sendung „Niederösterreich heute“, ORF2-N, 9. Oktober 2025.