Ein Familienvater verliert seinen Job und setzt alles daran, eine neue Stelle zu finden – doch als alles nicht mehr reicht, greift er zu drastischen Mitteln. Schaut hier in den neuen Trailer zu „No Other Choice“:
Man-soo (Lee Byung-hun, bekannt aus dem Netflix-Hit „Squid Game“) hat alles erreicht, was er wollte: Er ist glücklich verheiratet mit Mi-ri (Son Hye-jin), sie haben zwei Kinder, zwei Hunde und ein schönes Haus, finanziert durch Man-soos stabilem Job als Experte in der Papierproduktion. Doch nach 25 Jahren in der Firma wird er völlig unerwartet entlassen. Trotz des Rückschlags bleibt Man-soo optimistisch und verspricht seiner Familie, innerhalb von drei Monaten eine neue Stelle zu finden.
Ein Jahr später ist er noch immer auf Jobsuche und verdient das Nötigste als Mitarbeiter in einem Supermarkt. Als die Familie droht, das Haus zu verlieren und Man-soo im Bewerbungsprozess bei einer Papierfirma auch noch gedemütigt wird, sieht er schwarz: Vielleicht ist das einzige Mittel, diesen Job zu ergattern, die anderen Bewerber zu beseitigen…
NEON
Glücklichere Zeiten: Man-soo (Lee Byung-hun) tanzt mit seiner Frau Mi-ri (Son Hye-jin) im Garten.
Bislang 100 Prozent auf RottenTomatoes
Als Vorlage für „No Other Choice“ diente dem südkoreanischen Regisseur Park Chan-wook – vor allem bekannt für seine Rache-Trilogie „Sympathy for Mr. Vengeance“, „Oldboy“ und „Lady Vengeance“ – der Horror-Roman „Der Freisteller“ von US-Autor Donald E. Westlake. Wer bereits vor dem Film einen Blick in das Buch werfen möchte, findet ein paar Restexemplare bei Online-Händlern wie Amazon:
„Der Freisteller“ bei Amazon*
Seine Premiere feierte „No Other Choice“ im Wettbewerb der Filmfestspiele von Venedig im September 2025, die Reaktionen waren fast durchweg positiv: Beim Review-Aggregator RottenTomatoes kommt „No Other Choice“ aktuell auf einen Wert von 100 Prozent. Auch FILMSTARTS-Chefredakteuer Christoph Petersen hatte in seiner 3,5-Serne-Kritik trotz der mitunter „ausfransenden Erzählung“ überwiegend Lob für „No Other Choice“. In seinem Fazit heißt es:
„Der Tonfall von ‚No Other Choice‘ erinnert am ehesten an „Parasite“ – dieselbe schwarzhumorig-hysterische Überdrehtheit, derselbe ätzend-sozialkritische Biss. Aber im Gegensatz zu Bong Joon Ho, der seine Familiengroteske mit absoluter Präzision immer weiter eskalieren lässt, entgleitet Park Chan-wook seine ausfransende Erzählung immer mal wieder […]“.
Wer sich selbst ein Bild machen möchte von Park Chan-Wooks neuestem Film, muss sich noch ein wenig gedulden: „No Other Choice“ soll am 5. Februar 2026 in den deutschen Kinos starten. Etwas früher kommt mit „Hysteria“ ein weiterer schwarzhumoriger Film in die Kinos, hier erfahrt ihr mehr dazu:
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