Bei einem Disziplinarverfahren wird geprüft, ob Mitarbeiter im öffentlichen Dienst ihre Pflichten verletzt haben.
Die Magdeburger Stadtverwaltung lehnte es zunächst ab, sich zu den Disziplinarverfahren zu äußern. In einer Mitteilung vom Donnerstagnachmittag hieß es zur Begründung, beide Verfahren würden vom Landesverwaltungsamt geführt. Die Behörde habe die Stadtverwaltung darüber informiert.
Einen Tag später, am Freitag, äußerte sich die Oberbürgermeisterin dann doch, wenn auch knapp. Borris sagte der Magdeburger Volksstimme (€), sie werde sich anwaltlich vertreten lassen. Ihren Worten nach hat das Landesverwaltungsamt auch den Stadtratsvorstand über das Verfahren informiert. Dessen Vorsitzender Wigbert Schwenke (CDU) werde den Stadtrat in geeigneter Weise informieren, wenn er am Montag aus seinem Urlaub zurückgekehrt sei. Weitere Auskünfte wollte die Oberbürgermeisterin nicht geben.