In Berlin hat es erneut Proteste gegen die Sparpolitik des Senats gegeben. Unter dem Motto „Berlin ist #unkürzbar“ kamen mehr als tausend Menschen in der Nähe des Abgeordnetenhauses zusammen. Gemeinsam liefen sie von dort zum Roten Rathaus. Die Veranstalter sprachen von einer Teilnehmerzahl von etwa 2000 Personen. Aufgerufen zu dem Protest hatte ein Bündnis von Gewerkschaften und Umweltinitiativen sowie Vertretern aus Bildung, Kultur und Sozialbereich.

Auf den Plakaten der Demonstranten stand „Nicht kürzen – handeln“ und „Mieter sind keine Zitronen“. Die Sparpolitik sei eine politische Entscheidung, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährde und rechten Kräften Auftrieb gebe, sagte ein Sprecher. Die Folgen seien überlastete Schulsozialarbeit, erschöpfte Pflegekräfte und fehlende Beratungsangebote.