Dafür muss sich bei den Leipzigern nun aber etwas tun. Sicherlich wäre es für Alonso von Vorteil, auch mal den kompletten Kader zur Verfügung zu haben. Immer wieder muss er auf Spieler verzichten, so fehlten gegen Melsungen Kapitän Lukas Binder und Spielmacher Ahmed Khairi. Es ist aktuell nicht klar, wer bei den Messestädtern eine Führungsrolle übernehmen könnte. Da einige Spieler auch angeschlagen auf der Platte stehen, können sie momentan nicht über die ganze Spielzeit mitwirken, geschweige denn ihr volles Leistungsvermögen ausschöpfen.
Blick nach vorne auf Magdeburg
All das dürfen aber keine Ausreden sein für Alonso und sein Team, das in Person von Thomas Piroch nach dem Melsungen-Spiel etwas ratlos wirkte, ob der Niederlage, dennoch den Blick nach vorne richtete. „Wir haben noch viele Spiele vor uns. Die einzige Sache, die wir machen können, ist arbeiten – richtig arbeiten. Ich hoffe, es wird besser werden“, erklärte er bei Dyn.
Das nächste Spiel am kommenden Wochenende wäre ein willkommener Zeitpunkt für einen Sieg und würde wohl auch im Kopf viele Blockaden lösen, geht es doch im stets aufgeladenen Ostduell gegen den SC Magdeburg. Der amtierende Champions-League-Sieger scheint aktuell zwar eine Nummer zu groß für die Leipziger zu sein, doch ein Blick in die Statistik macht zumindest ein wenig Hoffnung. In der heimischen Arena haben die Grün-Weißen nur eines der letzten drei Spiele gegen die Sachsen-Anhalter verloren.
Sollte der SC DHfK jedoch die nächste Niederlage kassieren, wäre das mit Blick auf den Gegner zunächst erstmal kein Problem. Die Punkte für den Klassenerhalt müssen gegen andere Teams geholt werden – dann aber umso dringender. Die Partie am Sonntag in einer Woche (19. Oktober) ist live bei SPORT IM OSTEN im MDR FERNSEHEN und im Livestream zu sehen.