Der Song gilt als HSV-Hymne. Kein Heimspiel wird angepfiffen, ohne dass das ganze Stadion zuvor „Mein Hamburg lieb ich sehr!“ gegrölt hätte. Damit soll nun Schluss sein – so lautet jedenfalls die Forderung, die von vielen Bürgern der Veddel erhoben wird. „Das Lied gehört entweder ganz abgesetzt, oder aber der Text muss geändert werden“, findet die 71-jährige Anne Buthmann, die den Protest anführt. „Eins ist klar“, sagt sie: „Wir lassen uns nicht länger beleidigen.“ Stein des Anstoßes ist die Strophe, in der die Veddel als Hamburgs „Klo“ bezeichnet wird.