Am Donnerstag, dem 9. Oktober 2025, hatte China seine Exportkontrollen für seltene Erden verschärft. Die Ausfuhr von Know-how zum Abbau, zur Verarbeitung und zum Recycling der Metalle sowie entsprechende Software soll verboten werden.

Technologie: Wachsende Spannungen

Für den Export von Waren aus China, in denen seltene Erden verarbeitet wurden, wird künftig eine Genehmigung benötigt, wie die Tagesschau schreibt. Hintergrund sind wachsende Spannungen im Technologiewettbewerb zwischen den USA und China.

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Die USA unter Präsident Donald Trump reagierte mit aller Härte auf den Politikwechsel Chinas. Zunächst ließ Trump ein geplantes Treffen mit Staats- und Parteichef Xi Jinping platzen. Anschließend kündigte er in der Nacht auf Samstag, den 11. Oktober 2025, Extra-Zölle von 100 Prozent an.

Zoll-Ankündigung trifft Krypto-Markt

Hatten die Börsen schon auf die sich ankündigende Katastrophe zum Wochenende reagiert, traf die Nachricht über die neuen Zölle und den sich ausweitenden Handelsstreit vor allem den rund um die Uhr handelbaren Krypto-Markt. Während der DAX kurz vor Handelsschluss am Freitagabend um 1,5 Prozent abrutschte, korrigierte die noch ein paar Stunden länger geöffnete US-Technologiebörse Nasdaq gleich um über 3,5 Prozent.

Noch schlimmer gestaltete sich die Situation aber bei Bitcoin, Ethereum und Co. Der Bitcoin-Kurs etwa verlor innerhalb weniger Stunden rund 14 Prozent an Wert. Bei Ethereum ging es um 18 Prozent bergab. Noch mehr – nämlich teils über ein Viertel – verloren kleinere Krypto-Währungen und Meme-Coins wie Dogecoin oder der Trump-Coin.

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19,3 Milliarden Dollar liquidiert

Insgesamt sollen auf dem Krypto-Markt 19,3 Milliarden US-Dollar vernichtet worden sein, die in gehebelten Positionen angelegt waren und damit also wirklich weg sind. Das entspricht einem Anteil von fast 0,5 Prozent an der Marktkapitalisierung von 4,2 Billionen Dollar. Damit kann sich der Crash vom 10./11. Oktober 2025 den zweifelhaften Titel des größten Krypto-Crashs aller Zeiten anheften lassen.

Beim großen Covid-19-Crash waren bei einer Marktkapitalisierung von „nur“ 300 Milliarden Dollar rund 1,2 Milliarden Dollar futsch. Das entspricht rund 0,4 Prozent, wie BTC-Echo ausgerechnet hat. Beim FTX-Schock lag der Anteil bei knapp 0,2 Prozent.

Beobachter befürchten Börsen-Kollaps

Der milliardenschwere Crash des Kryptomarkts war im November 2022 durch die Pleite der gehypten Krypto-Börse FTX ausgelöst worden, die zahlreiche weitere Markt-Akteur:innen in den Abgrund zog. Derzeit haben Branchenbeobachter:innen Sorge, dass der noch größere Crash auf den Kollaps eines großen Players oder einer Börse zurückgehen könnte. Aktuell haben sich die Krypto-Kurse aber wieder etwas erholt.


5 Schritte zur einfachen Finanzplanung

Während etwa auf der dezentralen Handelsplattform Hyperliquid Hunderte Trader:innen Werte im sechs- oder siebenstelligen Bereich verloren haben – darunter eine Person, die 19 Millionen Dollar abschreiben muss – hat ein Akteur einen riesigen Gewinn gemacht. Über 160 Millionen Dollar soll diese Person innerhalb weniger Stunden mit einer Short-Wette auf den Absturz des Krypto-Marktes gemacht haben.

Insider-Handel? Akteur macht Kasse

Kein Wunder, dass die Krypto-Gemeinde hier Insider-Handel vermutet. Nicht zuletzt, weil das entsprechende Konto erst am Tag der Zoll-Ankündigung eröffnet wurde – und: die für den riesigen Gewinn verantwortliche Position wurde erst eine halbe Stunde vor davor gesetzt.

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