In Polens Hauptstadt Warschau haben Tausende Menschen gegen die EU-Migrationspolitik demonstriert. Aufgerufen hatte die rechtskonservative PiS-Partei.

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Tausende demonstrieren in Warschau gegen EU-Migrationspolitik. Die rechtsnationalistische PiS mobilisiert Protestler aus ganz Polen. Präsident Nawrocki und Ministerpräsident Tusk stehen sich in dieser Frage gegenüber. Polen lehnt den EU-Migrationspakt ab und sieht sich bereits durch die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine belastet. Nawrocki droht mit Ablehnung des Migrations- und Asylpakts in Polen.

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Europäische Union: Teilnehmer während der von der rechtskonservativen Oppositionspartei PiS organisierten Demonstration gegen irreguläre Migration auf dem Schlossplatz in Warschau.

Teilnehmer während der von der rechtskonservativen Oppositionspartei PiS organisierten Demonstration gegen irreguläre Migration auf dem Schlossplatz in Warschau.
© Radek Pietruszka/​PAP/​dpa

In Warschau haben Tausende Menschen gegen irreguläre Zuwanderung und die Migrationspolitik der EU demonstriert. Nach Angaben von Reportern der Nachrichtenagentur AFP versammelten sich Teilnehmer aus ganz Polen auf dem Schlossplatz in der Altstadt. Zu dem Protest aufgerufen hatte die rechtsnationalistische Oppositionspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS).

Die PiS steht in Opposition zur proeuropäischen Regierung von Ministerpräsident Donald Tusk und unterstützt den rechtsnationalistischen Präsidenten Karol Nawrocki, der Anfang August sein Amt antrat. Beide lehnen den EU-Migrationspakt ab, der eine Verteilung von Geflüchteten innerhalb der Europäischen Union vorsieht.

Nawrocki erklärte in einem Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vor einigen Tagen, Polen habe mit der Aufnahme von etwa einer Million Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine bereits seinen Beitrag geleistet. Der Präsident kündigte an, einer Umsetzung des Migrations- und Asylpakts in Polen nicht zuzustimmen.

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