Der Thüringer HC hat nach zwei Pleiten wieder in die Spur gefunden und einen klaren Sieg bei FA Göppingen gefeiert. Leer ging erneut der noch punktlose Aufsteiger Halle aus, der in Dortmund ohne echte Chance blieb.
Thüringer HC siegt torreich in Göppingen
Nach zuletzt zwei Niederlagen in Serie ist der Thüringer HC wieder zurück in der Spur. Bei Frischauf Göppingen siegte die Mannschaft von Herbert Müller deutlich mit 39:33 (21:15).
Nach müdem Beginn lagen die THC-Frauen schnell mit 3:6 zurück, drehten durch die Treffer der aktiven Johanna Reichert (11 Tore) aber nach einer Viertelstunde die Partie. Zum Ende der ersten Hälfte schafften die Thüringerinnen es, die eigene Effektivität vor dem Tor zu steigern und zogen so noch vor der Pause auf 21:15 davon.
In der zweiten Hälfte setzte sich die Überlegenheit des THC weiter fort, der mit einem 6:2-Lauf zu Beginn dafür sorgte, dass es nur noch um die Höhe des Sieges ging. In doppelter Überzahl schafften es die Gastgeberinnen, noch ein wenig näher heranzurücken. Natsuki Aizawas letzter Versuch landete erst nach dem Schlusssignal im Tor, sodass es schließlich beim verdienten 39:33 blieb.
Halle-Neustadt verliert auch in Dortmund
Die Handballerinnen vom SV Union Halle-Neustadt bleiben in der Bundesliga weiter ohne Punkt. Im Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund verloren die Sachsen-Anhalterinnen klar mit 29:41. Es ist die fünfte Niederlage im fünften Spiel.
Die Wildcats verschliefen die Anfangsphase und lagen nach gut fünf Minuten bereits 0:6 zurück. Auch in der Folge agierte das Team von Trainern Ines Seidler im Angriff zu überhastet, was der BVB mit weiteren Gegentoren bestrafte. Zwar kam der SVU kurzzeitig auf Vier Tore heran (3:7/9.), doch die Quote der technischen Fehler blieb bei den Gästen einfach zu hoch. So konnte sich Dortmund immer weiter absetzen. Mit einem 13:25-Rückstand ging es für die Wildcats in die Pause.
Nach dem Wechsel steigerte sich Halle gegen den haushohen Favoriten. Allerdings war die Partie längst gelaufen. Die Wildcats boten Dortmund nun Paroli. So konnte der Rückstand zumindest bei zwölf Treffern gehalten werden. Beste Werferin der gesamten Partie war die SVU-Spielerin Fabienne Büch, die neun Tore erzielte.
SpiO