Kann die US-Opposition mit einem Sieg bei den Midterms 2026 die Trump-Revolution kontern? Die Demontage der US-Demokratie ist schon weit fortgeschritten.

Es soll einen großen und mächtigen Präsidenten geben, mit sehr weitreichenden Befugnissen – der Machtfülle eines Königs.“ Mit diesen Worten geißelte im Juni 1788 Patrick Henry das „Grundgesetz“ der Vereinigten Staaten. Dass der US-Präsident Staats- und Regierungschef zugleich ist, dass er Oberkommandierender der Streitkräfte ist, dass die von ihm geführte Bundesregierung tief in den Alltag der Menschen in den einzelnen Bundesstaaten hineinregieren würde, sah Henry als Unheil für Freiheit und Demokratie.

Fast zweieinhalb Jahrhunderte später regiert im Weißen Haus ein Mann, der die ohnehin enorme Machtfülle des Präsidenten nochmal deutlich vergrößert. Er ist mitnichten der erste US-Staatschef, der die Grenzen seiner Befugnisse ausdehnt. Nicht zuletzt auch Franklin D. Roosevelt, Säulenheiliger der Demokraten-Partei, tat es in den 1930er- Jahren. So versuchte er sogar, das Oberste Gericht als Korrektiv zu schwächen. 1973 beschrieb der Historiker Arthur Schlesinger in seinem Werk „Die imperiale Präsidentschaft“, wie seit Roosevelt ein Präsident nach dem anderen eine immer größere Machtfülle erlangte.

Und doch: Es blieben stets jene Korrektive, die die Verfassung von 1787 als Leitplanken eingezogen hatte. Nicht von ungefähr gilt Artikel 1 dem Kongress, also dem US-Parlament, und nicht dem Präsidenten, dessen

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