Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind bereits geklärt: Die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung am Niederrhein sind sich einig, dass das Telenotarzt-System große Vorteile für die Notfallversorgung von Patientinnen und Patienten durch den örtlichen Rettungsdienst bringen kann. Gleichwohl hakt es bei der so genannten Implementierung des in anderen Regionen bereits erfolgreich erprobten Systems. Die Krankenkassen als Kostenträger wollen für die Einführung von Computersoftware, neuen Arbeitsplätzen oder Zusatzgeräten für die Rettungsfahrzeuge nicht zahlen. In der Politik ist man darüber verärgert. Die Fraktionen im Viersener Kreistag wollen, dass die beteiligten Kommunen mehr Druck machen.