Update
Brand in Mehrfamilienhaus: Zehn Verletzte, Wohnungen unbewohnbar
Blaulicht Kellerbrand in Dresden sorgt für Einsatz der Feuerwehr.
13.10.2025, 17:26 Uhr
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Alarm am Montagnachmittag: Brand in Dresdner Mehrfamilienhaus. Foto: xcitepress/Christian Essler
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Kellerbrand in Dresden: Neun Personen verletzt, 28 Menschen von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht. Foto: xcitepress/Christian Essler
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Kellerbrand in Dresden: Neun Personen verletzt, 28 Menschen von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht. Foto: xcitepress/Christian Essler
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Kellerbrand in Dresden: Neun Personen verletzt, 28 Menschen von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht. Foto: xcitepress/Christian Essler
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Alarm am Montagnachmittag: Brand in Dresdner Mehrfamilienhaus. Foto: xcitepress/Christian Essler
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Dresden/OT Gorbitz.
Am Montagnachmittag wurde die Feuerwehr Dresden kurz nach 14 Uhr zu einem Brand in die Harthaer Straße in ein Mehrfamilienhaus alarmiert.
Kellerbrand sorgt für dichte Rauchentwicklung
Vor Ort stellte sich das Feuer in einem Keller heraus, welches das gesamte Gebäude verqualmte. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr rückten aus und konnten den Brand unter Kontrolle bringen.
Rettungskräfte versorgen Betroffene vor Ort
Die Feuerwehr Dresden war mit mehreren Einsatzfahrzeugen und Spezialkräften vor Ort. Aufgrund der Gefährdungslage wurden Komponenten für den Massenanfall von Verletzten (MANV) aktiviert – Rettungskräfte kümmerten sich um die betroffenen Personen.
Mehrere Verletzte nach Brand in Mehrfamilienhaus
Insgesamt wurden 28 Personen gerettet. 10 Personen wurden ins Krankenhaus eingeliefert.
Bewohner müssen vorerst anderweitig unterkommen
Da die Elektroverteilung durch den Brand beschädigt ist, sind die Wohnungen zunächst unbewohnbar.
Update der Feuerwehr Dresden, 18 Uhr
Am Montagnachmittag wurde die Feuerwehr Dresden zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus gerufen. Über die Integrierte Regionalleitstelle Dresden gingen zunächst Notrufe von Bewohnern ein, die von Rauchentwicklung und Hilferufen berichteten. Sofort eingeleitete Maßnahmen führten dazu, dass zwei Bewohner von der Feuerwehr gerettet werden konnten. Weitere Personen hatten sich bereits selbstständig in Sicherheit gebracht. Eine Person sprang aus dem Fenster der dritten Etage, um dem Feuer zu entkommen und wurde dabei verletzt. Mehrere Trupps gingen unter Atemschutz in das Gebäude vor und brachten den Brand unter Kontrolle. Der Löscherfolg stellte sich rasch ein und die Ausbreitung im Gebäude wurde verhindert.
Aufgrund dieser großen Zahl wurde ein MANV-Alarm (Massenanfall von Verletzten) ausgelöst. Bei einem MANV werden zusätzliche Einsatzkräfte und Ressourcen alarmiert, um die Patienten schnell zu versorgen und sicher in die Krankenhäuser zu transportieren. Zudem wurde ein Krankenhausvoralarm ausgelöst, damit die Kliniken sich auf diese außergewöhnliche Lage vorbereiten können. Alle Betroffenen werden gegenwärtig medizinisch gesichtet und betreut. Mehrere Personen, darunter zwei Kinder, wiesen zum Teil Rußverschmutzungen und den Verdacht auf Rauchgasvergiftungen auf. Bislang wurden zehn Personen wurden mit unterschiedlichen Verletzungsmustern zur weiteren Untersuchung in Krankenhäuser transportiert. Die abschließende ärztliche Untersuchung läuft derzeit.
Durch den Brand wurde die elektrische Anlage des Gebäudes stark beschädigt. Der Eigentümer prüft in Abstimmung mit den Behörden die Möglichkeiten für Reparaturen und alternative Unterbringung der Bewohner. Für die Dauer des Einsatzes konnten die Betroffenen vorübergehend in einem Bus der Dresdner Verkehrsbetriebe untergebracht werden. Insgesamt sind rund 100 Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Notfallseelsorge alarmiert worden. Der Kräfte- und Mittelansatz konnte zwischenzeitlich auf etwa 50 Einsatzkräfte reduziert werden.
Die Harthaer Straße bleibt während der laufenden Maßnahmen weiterhin gesperrt und die Anwohner werden gebeten, den Einsatzort zu meiden und die Sperrungen zu beachten.