In der Prager Straße ist es heute zu einem tödlichen Arbeitsunfall gekommen. Die 20 noch lebenden Hamas-Geiseln sind wieder in Freiheit, und Donald Trump spricht vor dem israelischen Parlament. Die LZ fasst zusammen, was am Montag, dem 13. Oktober 2025, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Bauarbeiter in Leipzig tödlich verunglückt
Ein tragischer Arbeitsunfall ereignete sich heute Mittag auf einer Baustelle in der Prager Straße. Wie die LVZ berichtete, sei ein Mann unter einen fahrenden Schienenbagger geraten und dort festgeklemmt worden. Trotz sofortiger Hilfsmaßnahmen verstarb er noch an der Unfallstelle.
Wie es überhaupt zu dem Unfall hat kommen können, sei bislang noch nicht geklärt. Passiert ist es bei Arbeiten am offenen Straßenbahngleisbett in der Nähe des Südfriedhofs.
Alle überlebenden Hamas-Geiseln freigelassen
Noch 20 lebende Geiseln hatten sich in der Gewalt der islamistischen Terrorgruppe Hamas befunden. Nach 738 Tagen in Gefangenschaft konnten sie heute endlich nach Israel zurückkehren. Die Freigelassenen berichteten von schweren Misshandlungen und Folter, schreibt Tagesschau.de. Tausende Menschen feierten im Zentrum von Tel Aviv die Übergabe ihrer Landsleute.
Als Gegenleistung hat sich Israel dazu verpflichtet, rund 250 palästinensische Häftlinge freizulassen, die zu lebenslange Haftstrafen verurteilt waren. Zusätzlich sollen etwa 1.700 weitere Palästinenser freikommen, die sich noch ohne Anklage in israelischer Gefangenschaft befanden.
Wann auch die sterblichen Überreste der 28 durch die Hamas getöteten Geiseln übergeben werden, scheint bislang allerdings noch unklar. Bisher sei nur die Übergabe von vier toten Geiseln bestätigt worden.
Donald Trump auf Nahost-Visite
US-Präsident Donald Trump ist zum Auftakt seines Nahost-Besuches heute im israelischen Parlament mit stehenden Ovationen empfangen worden. In seiner Rede vor der Knesset sprach er davon, dass nun im Nahen Osten eine neue Ära des Friedens anbreche und attestierte dem israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu, „großartige Arbeit“ geleistet zu haben, so Deutschlandfunk.de.
Netanjahu seinerseits lobte Trumps Einsatz für ein Ende des Gaza-Krieges. Während der Rede von Donald Trump sei es aber auch zu Störungen gekommen. So hätten zwei Politiker Schilder hochgehalten, auf denen sie „Palästina anerkennen!“ forderten. Sicherheitskräfte griffen ein, berichtet Welt.de.
Am Nachmittag reiste Donald Trump nach Ägypten weiter. Er wurde in Scharm el-Scheich von Präsident Abdel Fattah al-Sisi in Empfang genommen. Beide leiten gemeinsam das Gipfeltreffen zum Friedensplan für den Gazastreifen. Dabei gehen es unter anderem um die Festigung der Waffenruhe und den Wiederaufbau des Gazastreifens.
Worüber die LZ heute berichtet hat:
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Was sonst noch wichtig war:
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