13.10.2025 – 14:28

Universitätsklinikum Essen AöR

Preis für herausragende Dissertation: Dr. Robin Denz erhält Promotionspreis auf der 70. GMDS-Tagung in Jena

Preis für herausragende Dissertation: Dr. Robin Denz erhält Promotionspreis auf der 70. GMDS-Tagung in Jena

Dr. Robin Denz, Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie an der RUHR-Universität Bochum und erfolgreicher Absolvent des PhD-Programms „Epidemioloy and Clinical Research“ der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen, erhielt auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS) e.V. den Förderpreis für die beste Dissertation im Fachbereich Epidemiologie.

Die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS) e.V. schreibt zur Nachwuchsförderung jährlich Förderpreise für herausragende originäre Abschlussarbeiten auf den Gebieten Medizinische Informatik, Medizinische Biometrie, Epidemiologie, Medizinische Bioinformatik und Systembiologie sowie Medizinische Dokumentation aus.

In seiner Dissertation mit dem Thema „Methoden zur Schätzung und Darstellung der kontrafaktischen Überlebensfunktion in Abhängigkeit von kategorialen und kontinuierlichen Variablen in nicht-randomisierten Studien“ führte Dr. Robin Denz eine umfassende Simulationsstudie durch, um die Eigenschaften verschiedener Methoden zur Adjustierung von Überlebenskurven für Störgrößen zu vergleichen. Außerdem entwickelte er neue Grafiken zur Darstellung von Überlebenskurven in Abhängigkeit von kontinuierlichen Variablen, wie z.B. Biomarkern. Diese Grafiken ermöglichen eine bessere Visualisierung von Effekten.

Dr. Robin Denz war bis 2024 Student des PhD-Programms „Epidemiology and Clinical research“ unter der primären Betreuung von Frau Prof. Nina Timmesfeld, RUB, und konnte seine Dissertation mit dem Prädikat „summa cum laude“ abschließen.

„Wir freuen uns mit Herrn Denz über den hervorragenden Abschluss des PhD-Programms und die Verleihung des Förderpreises. Dies zeigt uns, dass das Ziel des Promotionsstudienganges, Studierende zu befähigen, eigenständig epidemiologische und klinische Studien zu planen, durchzuführen, auszuwerten und zu publizieren, erfüllt wird. Im Zeitraum 2017-2025 wurden insgesamt 59 Studierende ins PhD-Programm aufgenommen. Besonders erfreut sind wir über die hohe Qualität der Promotionsarbeiten“, so Univ.-Prof. Dr. med. Andreas Stang, MPH, Institutsdirektor des Institutes für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (IMIBE) am Universitätsklinikum Essen und Initiator des Promotionsstudiengangs.

Für den Studiengang 2026 können sich Interessierte für das PhD-Programm auf unserer Homepage https://imibe.uk-essen.de/phd/ informieren. Die Bewerbungsfrist für 2026 endet am 31.12.2025.

Pressekontakt
Dr. Milena Hänisch
Dekanat, Referat für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen
E-Mail: milena.haenisch@uk-essen.de
Telefon: 0201/723-1615
News-Seite: www.uni-due.de/med
Social Media: www.facebook.com/medessen | https://www.instagram.com/medizinischefakultaet/Über die Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen
Wissenschaft und Forschung auf höchstem internationalem Niveau und eine herausragende, exzellente Ausbildung zukünftiger Ärzt:innen: Diese Ziele hat sich die Medizinische Fakultät gesteckt und verfolgt sie mit Nachdruck. Wesentliche Grundlage für die klinische Leistungsfähigkeit ist die Forschung an der Fakultät mit ihrer klaren Schwerpunktsetzung in Herz- und Kreislauferkrankungen, Immunologie und Infektiologie, Onkologie, Translationaler Neuro- und Verhaltenswissenschaften sowie Transplantation. Der 2014 bezogene Neubau des Lehr- und Lernzentrums bietet den Studierenden der Medizinischen Fakultät exzellente Ausbildungsmöglichkeiten.Über die Essener Universitätsmedizin
Die Essener Universitätsmedizin umfasst das Universitätsklinikum Essen sowie 15 Tochterunternehmen, darunter die Ruhrlandklinik, das St. Josef Krankenhaus Werden, die Herzchirurgie Huttrop und das Westdeutsche Protonentherapiezentrum Essen. Die Essener Universitätsmedizin ist mit etwa 1.700 Betten das führende Gesundheits-Kompetenzzentrum des Ruhrgebiets und seit 2015 auf dem Weg zum Smart Hospital. 2020 behandelten unsere rund 10.000 Beschäftigten etwa 64.000 stationäre und 300.000 ambulante Patient:innen. Mit dem Westdeutschen Tumorzentrum, einem der größten Tumorzentren Deutschlands, dem Westdeutschen Zentrum für Organtransplantation, einem international führenden Zentrum für Transplantation, in dem unsere Spezialist:innen mit Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse, Herz und Lunge alle lebenswichtigen Organe verpflanzen, sowie dem Westdeutschen Herz- und Gefäßzentrum, einem überregionalen Zentrum der kardiovaskulären Maximalversorgung, hat die Universitätsmedizin Essen eine weit über die Region reichende Bedeutung für die Versorgung von Patient:innen. Wesentliche Grundlage für die klinische Leistungsfähigkeit ist die Forschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen mit ihrer Schwerpunktsetzung in Herz- und Kreislauferkrankungen, Immunologie und Infektiologie, Onkologie, Translationale Neuro- und Verhaltenswissenschaften sowie Transplantation.