Kurzfassung des Artikels:

  • In Hamburg haben die Einwohner per Volksentscheid für mehr Klimaschutz gestimmt.
  • Die Hansestadt setzt damit ein Zeichen gegen internationale Klimaskepsis, etwa aus den USA.
  • Vorbildliche Mobilitätskonzepte aus europäischen Metropolen könnten die Lebensqualität in Hamburg verbessern.
  • Schleswig-Holstein ist im Bereich Ökostrom und Energienetze bereits weiter als Hamburg, steht jedoch zum Beispiel beim Wohnen vor Herausforderungen.
  • Das Ziel für Schleswig-Holstein bleibt es, innerhalb von 15 Jahren klimaneutrales Wirtschaftsland zu werden.

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Trifft zu, wovor die große Mehrheit der Klimaforscher seit Jahren warnt, steuert die Erde auf eine Erwärmung mit dramatischen Folgen zu. In Hamburg haben die Einwohner deshalb per Volksentscheid engagierteren Klimaschutz gewählt. So wird die direkte Demokratie in der kleinen Hansestadt auch zum Votum gegen die großen Klimaleugner im Weißen Haus und anderswo.

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Und nun? Müssen die Hamburger mit Tempo 30 im Straßenverkehr büßen? Wie Metropolen mit neuen Ideen zur Mobilität mit Bahn, Bus, Fahrrad und in der City eben weniger Autos auch Lebensqualität in der Stadt verbessern und damit Besucher anziehen, kann sich jeder in Paris, Kopenhagen, Amsterdam oder Barcelona ansehen.

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Und Schleswig-Holstein? Ist auf einigen Feldern wie der Ökostromerzeugung viel weiter als Hamburg. Auch bei den Energienetzen kommt der Norden voran. Bezahlbare Wohnungen mit Top-Energieeffizienz sind dagegen schon schwieriger zu erreichen. Das Ziel, in 15 Jahren klimaneutrales Wirtschaftsland zu sein, ist und bleibt ambitioniert.