Die früheren US-Präsidenten Joe Biden und Bill Clinton haben Donald Trump für seinen Einsatz im Friedensprozess im Gazakrieg gewürdigt. „Ich lobe Präsident Trump und sein Team für ihre Arbeit, mit der sie ein neues Waffenruheabkommen über die Ziellinie gebracht haben“, schrieb Biden auf X. Mit Unterstützung aus den USA, der Region und der ganzen Welt befinde sich der Nahe Osten nun auf einem Weg zum Frieden. 

Biden, der bis Januar 2025 vier Jahre Präsident war, wies aber auch auf seinen eigenen Anteil an der Waffenruhe hin. „Meine Regierung hat unermüdlich daran gearbeitet, die Geiseln nach Hause zu holen, den palästinensischen Zivilisten Hilfe zukommen zu lassen und den Krieg zu beenden“, teilte er mit. 

Biden und Trump hatten sich in der Vergangenheit immer wieder gegenseitig attackiert. Gerade der Republikaner wurde oft persönlich und beleidigte seinen Rivalen. Biden bezeichnete Trumps Politik mehrfach als spalterisch und undemokratisch.

Clinton ruft zur Zusammenarbeit auf

Auch der frühere US-Präsident Clinton dankte Trump. „Präsident Trump und seine Regierung, Katar und andere regionale Akteure verdienen große Anerkennung dafür, dass sie es geschafft haben, dass alle bis zum Abschluss des Abkommens engagiert dabeigeblieben sind“, teilte er mit. Jetzt müssten Israel und die islamistische Hamas mit Unterstützung der USA versuchen, „diesen fragilen Moment in einen dauerhaften Frieden zu verwandeln“, schrieb der 79-Jährige. Dies sei möglich, aber nur, wenn alle gemeinsam handelten. 

© Lea Dohle

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Bill Clinton war von 1993 bis 2001 der 42. Präsident der Vereinigten Staaten. Er ist mit Hillary Clinton verheiratet, die Trump als Kandidatin der Demokraten bei der US-Präsidentschaftswahl 2016 unterlag. Bill Clinton warf Trump in der Vergangenheit unter anderem Egozentrik vor und kritisierte ihn dafür, dass seine Politik nur auf seine eigenen Interessen abziele und nicht das Wohl der US-Bevölkerung im Fokus habe.

Gazakrieg

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