Essen – Bevor er am Samstag (18. Oktober) bei Fame Fighting 3 um den Super-Heavyweight-Titel kämpft (er muss gleich zwei Gegner besiegen), liefert Juliano Fernandez (26) schon jetzt den ersten Volltreffer – mit einer Geschichte, die nach Sonne, Schweiß und Sünde riecht.

Der Reality-Star spricht bei BILD exklusiv über seine wilde Zeit als Animateur im Robinson-Club Esquinzo Playa auf Fuerteventura – und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund.

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„Ich habe zwischen 2018 und 2020 auf Fuerteventura gearbeitet – als ich loslegte, war ich erst 18 Jahre alt. Ich war zunächst im Sportbereich, primär Volleyball und Fußball, tätig. Abends habe ich in den Musicals mitgewirkt – von ‘Magic Mike’ bis ‘Burlesque’ – und dabei gemerkt, dass ich ein richtig guter Entertainer, Sänger und Rapper bin.“

Auch Perücke und Lippenstift standen Juliano perfekt

Auch Perücke und Lippenstift standen Juliano perfekt

Foto: privat

Sex? Oh ja – und reichlich davon!

„Ich bin kein unschuldiger Junge. Ich habe mich auf jeden Fall total ausgelebt und habe da in meinen jungen Jahren meine ersten Erfahrungen sammeln dürfen. Wenn man sich dort nicht austobt, wo dann? Mit Gästen, mit Kollegen. Alles. Es ging richtig heiß her.“

Mit 18 Jahren stieg er ins Animateur-Geschäft ein und lernte mit seinem guten Aussehen und seinem knackigen Body viele Damen kennen

Mit 18 Jahren stieg er ins Animateur-Geschäft ein und lernte mit seinem guten Aussehen und seinem knackigen Body viele Damen kennen

Foto: privat

Und das blieb nicht unbemerkt. „Ich habe viele Paare gesehen, die sich dort getrennt haben, weil Frauen Sex mit dem Animateur hatten. Überall liefen eifersüchtige Männer herum. Ich war bei einigen männlichen Teamkollegen nicht so gern gesehen, weil ich nicht so schlecht aussah und jede Chance genutzt habe, die sich anbot.“

Party-Pflicht und Promille-Power

Zwischen Flirt und Freizeitstress war das Animateur-Leben auch Knochenarbeit. Zumindest auf dem Papier.

„Wir hatten auch Pflichten. Sechs Tage die Woche musste man jeden Abend von 22 Uhr bis 2 Uhr an der Bar Alarm machen. 8 Uhr ging es dann wieder los mit dem Tagesprogramm. Dort wurde man zum Berufsalkoholiker.“

Juliano und seine Kollegen als niedliche Powerpuff-Girls

Juliano und seine Kollegen als niedliche Powerpuff-Girls

Foto: privat

Trotz Dauerstress denkt Juliano gerne an die Zeit zurück: „Wenn ich mich erinnere, strahle ich immer sofort. Es war der geilste Job, den ich je gemacht habe.“

Sonne, Drinks – und eine Schocknacht

Bezahlung: überschaubar. Spaßfaktor: unbezahlbar: „Ich habe knapp 1000 Euro im Monat verdient – durfte in einem Hotel wohnen und hatte keine Ausgaben. Essen gratis, Trinken gratis – jeden Tag Party. Was will man als junger Mensch mehr?“

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Doch eine Nacht hat sich eingebrannt – und nicht wegen des Tequilas: „Es war mein allererster Tag, und ich bekam einen Zimmerkollegen zugeteilt, der ein echter Draufgänger war. Der hat getrunken wie ein Profi und jeden Tag eine andere Frau gehabt – also ein Vollblut-Animateur. Da es mein erster Abend war, wurde ich in der Bar komplett abgefüllt.“

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Das kann ja nicht gut ausgehen …

„Am nächsten Morgen wachte ich auf – und sehe neben mir eine Frau liegen, die wirklich nicht meinem Geschmack entsprach. Eine persönliche Null von Zehn. Ich bekam fast einen Herzinfarkt, war extrem erschrocken, stellte mir 1000 Fragen, fühlte mich ganz schlecht und hoffte, es wäre ein Albtraum. War es aber nicht. Sie lag da wirklich. Ich verließ sofort das Zimmer und ging schweißgebadet zum Frühstück. Dort begrüßte mich mein Zimmerkollege mit: ‘Na, ist die Frau noch immer im Zimmer?’ Ich erschrak wieder und fragte mich, was da mit mir los war. Und dann erzählte er mir, dass er sie abgeschleppt hat – und einfach liegen ließ, weil er zur Frühschicht musste.“

Juliano (l.) machte jeden Tag Party und wurde dafür auch noch bezahlt

Juliano (l.) machte jeden Tag Party und wurde dafür auch noch bezahlt

Foto: privat

Noch heute muss Juliano verzweifelt aufschreien, wenn er von diesem ersten Morgen im Club erzählt: „Diese Geschichte begleitet mich bis heute. Gefühlt wurde ich in der ersten Nacht sofort entjungfert. Bis er mich aufklärte, stand ich so neben mir, das vergesse ich nie.“

Vom Animateur zum Ring-Star

Heute lacht Juliano über seine wilde Vergangenheit – und weiß, dass er immer einen Plan B in der Tasche hat: „Ich könnte mir vorstellen, das noch einmal zu machen. Also wenn man nicht weiß, was man machen will in seinem Leben und man hat Bock ins Ausland zu gehen, kann ich das nur allen empfehlen.“

Vergangenes Jahr verlor Juliano bei Fame Fighting. Dieses Jahr will er den ersten Sieg

Vergangenes Jahr verlor Juliano bei Fame Fighting. Dieses Jahr will er den ersten Sieg

Foto: Fredrik von Erichsen

Diesen Samstag muss Juliano seinen Mann stehen – im Ring. Zunächst wartet Tobias Pietrek (35) auf ihn. Gegen den verlor er vergangenes Jahr. Dieses Mal muss der Sieg her. Wer sich durchsetzt, muss dann gegen den Gewinner aus Aleks Petrovic (32) und Yasin Cilingir (32) ran. Dann geht es um den Super-Heavyweight-Titel.

Die Schlacht der Schlachten gibt es bei Fame Fighting 3 – live und exklusiv bei BILD.

Juliano Fernandez tritt im großen Super-Heavyweight-Turnier bei Fame Fighting 3 an

Juliano Fernandez tritt im großen Super-Heavyweight-Turnier bei Fame Fighting 3 an

Foto: Fame Fighting

Korrektur

In einer früheren Version schrieben wir, dass Juliano Fernandez zwischen 2018 und 2020 als Animateur im Robinson Club in Mexiko (Robinson Tulum) gearbeitet habe. Jedoch handelte es sich um den Robinson-Club Esquinzo Playa auf Fuerteventura. Wir haben den Fehler korrigiert und bitten, diesen zu entschuldigen.