Die Polizei ist am Dienstag mit einer groß angelegten Razzia in ganz Berlin gegen mutmaßliche Drogenhändler vorgegangen. Unter anderem wurden Wohnungen, Keller und Geschäfte an der Sonnenallee und in der Wildenbruchstraße in Neukölln durchsucht, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte. Auf Fotos ist zu sehen, dass auch Autos mit Spürhunden untersucht wurden.

Dem Einsatz mit etwa 100 Polizisten gingen laut Staatsanwaltschaft umfangreiche Ermittlungen vorweg. Bei den Durchsuchungen ging es demnach auch darum, Drogenverstecke zu finden. Die Razzia erstreckt sich den Angaben zufolge über das gesamte Stadtgebiet. Rund ein Dutzend Objekte sollten durchsucht werden.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur ging es zunächst vor allem um den Handel mit Kokain. Mehrere Menschen stünden dabei im Fokus. Dazu sollen auch Mitglieder einer der Polizei bekannten Berliner Großfamilie gehören, von denen einige in der Vergangenheit durch kriminelle Handlungen aufgefallen sind, hieß es.