Sie haben es befürchtet, jetzt wird es umgesetzt.

Das Champions-League-Spiel beim SSC Neapel am 4. November findet bekanntlich ohne Eintracht-Fans statt. Der Präfekt von Neapel ordnete an, dass keine Tickets an Gäste-Anhänger verkauft werden dürfen. Jetzt setzen die Behörden noch einen drauf.

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Quelle: Sportdigital14.10.2025

Das italienische Innenministerium in Rom hat beschlossen, das Schengener Abkommen für 48 Stunden auszusetzen. Seit Inkrafttreten dieses Abkommens 1995 gibt es zwischen den meisten Ländern in Europa keine Grenzkontrollen mehr, doch am 3. und 4. November wird an der Grenze wieder kontrolliert – stichprobenartig.

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Foto: picture alliance / osnapix / Marcus Hirnschal

Damit soll verhindert werden, dass Frankfurter Fans trotz des Zuschauer-Ausschlusses nach Neapel reisen. So wie im März 2023, quasi der „Sündenfall“. Damals ignorierten einige hundert Chaoten das Verbot, kamen nach Neapel und lieferten sich dort brutale Straßenschlachten mit Neapel-Ultras. Das soll jetzt verhindert werden.

Für Eintracht Frankfurt kommt die aktuelle Entscheidung der italienischen Politik nicht überraschend. Vorstand Philipp Reschke (53) sagt BILD: „Diese Maßnahme ist allen bei dem Treffen in Rom angekündigt worden.“ Das fand am 23. September im Innenministerium statt, auch die Uefa ist darüber informiert.

Grenzkontrollen bei vorherigen Zuschauer-Ausschlüssen sind in den europäischen Klub-Wettbewerben – leider – nichts Neues. Zuletzt traf es Ajax Amsterdam. Vor dem Champions-League-Spiel bei Olympique Marseille am 30. September wurde an der französischen Grenze ebenfalls kontrolliert.

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