Velbert präsentierte sich gewohnt mutig auf heimischem Geläuf, Bocholt war zunächst noch auf die eigenen Defensivarbeit fokussiert.
Hüben wie drüben wurde es erst taten sich beide Seiten aber noch mit gefährlichen Abschlüssen schwer. Zunächst zielte Jan Holldack zu weit über das Velberter Tor (20.), etwas später griff Lucas Fox bei einem Flachschuss von Leon Lepper sicher zu (23.).
Danach passierte in den Gefahrenzonen erst einmal wieder recht wenig, bis der kurz zuvor erst eingewechselte Patrick Kurzen nach einem langen Ball von Arnold Budbimu goldrichtig stand und zur Führung einschob (37.).
Kurz vor Halbzeitpfiff näherte sich der Torschütze auch noch dem Doppelpack, doch zuerst parierte Luis Plath seinen Abschluss und auch direkt den Abpraller von Stipe Batarilo (45.).
Die SSVg zeigte sich nach dem Seitenwechsel zunächst unbeeindruckt vom Zwischenstand, fand diesmal auch noch schneller den Weg nach vorne, doch ein Kopfball von Calvin Mockschan wurde noch in höchster Not von Fox pariert (49.). Bocholt blieb in der Folge auch seinerseits gefährlich. So traf Marvin Lorch auf der anderen Seite bei seinem Abschluss nur den Pfosten (64.). Velbert war um den eigenen Treffer bemüht, die Angriffsbemühungen verteidigte der FCB jedoch größtenteils souverän weg. In der Schlussphase machte Arnold Budimbu schließlich mit einem Schuss aus rund 16 Metern den Sack zugunsten der Gäste zu (82.).
Bocholt darf weiter vom Pokalgewinn träumen, während sich die Velberter vollends auf die Mission Klassenerhalt in der Regionalliga fokussieren können.
SSVg Velbert – 1. FC Bocholt 0:2
SSVg Velbert: Luis Plath, Felix Herzenbruch, Jonas Büchte, Max Machtemes, Ismail Remmo, David Glavas (72. Timo Mehlich), Benjamin Hemcke, Calvin Marion Mockschan, Robin Hilger, Leon Jonah Lepper (72. Beyhan Ametov), Haruto Idoguchi (84. Baran Seker) – Co-Trainer: Niklas Bonnekessel
1. FC Bocholt: Lucas Fox, Philipp Hanke, Julian Riedel, Maik Amedick, Jeff Mensah (30. Patrick Kurzen), Jonas Carls, Jan Holldack (85. Bogdan Shubin), Nicolas Hirschberger (79. Cedric Euschen), Aaron Bayakala (55. Marvin Lorch), Stipe Batarilo (88. Dawyn-Paul Donner), Arnold Budimbu – Trainer: Gabriele Di Benedetto
Schiedsrichter: Marc Waldbach – Zuschauer: 420
Tore: 0:1 Patrick Kurzen (36.), 0:2 Arnold Budimbu (82.)
Atmacas Distanzschuss lässt Schonnebeck in die Röhre schauen
In einer wuseligen Anfangsphase wusste Schonnebeck gegen die favorisierten Gäste zu gefallen, meldete sich trotz gegnerischen Vorteilen in Sachen Ballbesitz immer wieder in der gegnerischen Hälfte an. So hatten die Schwalben nach einem sauber vorgetragenen Angriff die erste große Möglichkeit der Partie. Über Robin Brandner gelangte die Kugel ins Zentrum zu Niko Bosnjak, der jedoch aus vielversprechender Position neben das Tor zielte (18.). Der Sommerzugang des ETB SW Essen verbuchte rund zehn Minuten später auch die nächste Torchance der Hausherren, sein Freistoß flatterte jedoch nur über den Querbalken (28.).
Die Wuppertaler taten sich bis dahin und in der Folge recht schwer am Schetters Busch. Zum Ende der ersten Hälfte näherten sich Amin Bouzraa (36.) und Celal Aydogan (40.) dem gegnerischen Kasten an, ohne dabei besonders gefährlich zu werden.
Zum zweiten Durchgang reagierte WSV-Trainer Sebastian Tyrala entsprechend mit einem Doppelwechsel, brachte Jeff-Denis Fehr und Fritz Kleiner für Levin Müller und Chesron Oostwoud. Doch einen wesentlichen Aufschwung sollte auch das Personal zunächst noch nicht bringen. Schonnebeck hielt weiter gut dagegen und spielte mutig nach vorne.
Erst in der Schlussphase kam dann die Qualität des WSV zum Zuge. Erst parierte Niklas Lübcke noch in höchster Not gegen Aydogan (70.), wenig später war es dann geschehen. Der zu Saisonbeginn noch lange verletzte Dildar Atmaca nahm aus der Distanz einfach mal Maß und überwand Lübcke mit einem Treffer aus über 20 Metern (75.). Es sollte ein Wirkungstreffer sein. Schonnebeck konnte in der Schlussphase nicht mehr wirklcih antworten, stattdessen verpasste Wuppertal noch durch Kleiner nach einem Konter den zweiten Treffer (80.).
SpVg Schonnebeck – Wuppertaler SV 0:1
SpVg Schonnebeck: Niklas Lübcke, Matthias Bloch, Tim Winking, Dacain Baraza (82. Philipp Schmidt), Noah Kloth, Darko Ilic (73. Alpha Kevin Kourouma), Simon Skuppin, Robin Andre Brandner, Timo Brauer, Moritz Isensee, Niko Bosnjak – Trainer: Dirk Tönnies
Wuppertaler SV: Ngemba Michael Luyambula, Levin Müller (46. Jeff-Denis Fehr), Aldin Dervisevic, Salmin Rebronja, Toshiaki Miyamoto, Hans-Juraj Hartmann, Celal Aydogan, Chesron Oostwoud (46. Fritz Kleiner), Daiki Kamo (67. Dildar Atmaca), Vincent Schaub (78. Dominic Duncan), Amin Bouzraa – Trainer: Sebastian Tyrała
Schiedsrichter: Felix May (Solingen)
Tore: 0:1 Dildar Atmaca (75.)