„Exklusive Boutique“ geplant
„Meilenstein“: Rolex kauft Immobilie auf der Kö
15.10.2025 – 11:45 UhrLesedauer: 2 Min.
Rolex-Uhren im Schaufenster an der Königsallee (Archivbild): Der Uhrenhersteller hatte das Ladenlokal bisher nur gemietet. (Quelle: Michael Gstettenbauer via www.imago-images.de/imago)
Zum ersten Mal kauft eine Luxus-Marke eine Immobilie an der Königsallee. Der Uhrenhersteller Rolex plant eine Boutique, die von einem Schweizer Juwelier betrieben werden soll.
Der Schweizer Luxusuhren-Hersteller Rolex hat die Immobilie an der Königsallee 52-54 erworben. Das bestätigte das Unternehmen auf Anfrage von t-online am Mittwoch. „Die Liegenschaft, die sich in erstklassiger Lage befindet, wird in den kommenden Monaten umfassend saniert“, hieß es außerdem. Zukünftig werde sie für eine exklusive Rolex Boutique genutzt, die sich über zwei Etagen erstrecken und durch die Schweizer Juwelier-Kette Bucherer betrieben werden soll.
Rolex spricht von einem „Meilenstein für die Marke“ – und das bedeutet der Schritt offenbar auch für die Stadt Düsseldorf. Wie die „Rheinische Post“ am Dienstag unter Berufung auf den Vorsitzenden des Vereins Interessengemeinschaft Kö berichtete, sei der Kauf „ein Ritterschlag für die Königsallee“. Es handele sich um eine Premiere für die Landeshauptstadt. Bisher hätten Luxusmarken nur sehr selten Immobilien gekauft und eher international bekanntere Einkaufsmeilen wie die Fifth Avenue in New York oder Champs Élysées in Paris bevorzugt.
Die Immobilie, die Rolex erworben hat, gehörte bisher zum Portfolio des insolventen Projektentwicklers Centrum. Das Insolvenzverfahren war im vergangenen Sommer eröffnet worden. Der Preis, den Rolex nun für das Gebäude bezahlt hat, ist nicht bekannt.
„Durch das außergewöhnliche Design und die Lage der Boutique wird ein Treffpunkt für Uhrenliebhaber geschaffen, die exklusive Modelle von Rolex genießen und erleben können. Das Konzept über zwei Etagen verspricht eine moderne und dabei luxuriöse Umgebung“, schreibt die Firma Rolex. Wann genau die Boutique eröffnen soll, ist noch unklar.
