Berlin/Gaza – Eine gestern von der Hamas zurückgegebene Leiche gehört keiner der von der Terrorgruppe festgehaltenen Geiseln, sondern einem Palästinenser aus Gaza. Dies teilte ein Sicherheitsbeamter gegenüber israelischen Medien mit.
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Trotz der Vereinbarung haben die palästinensischen Terroristen noch immer nicht alle toten Geiseln an Israel überführt. Rund 20 ermordete Israelis sind noch in den Händen der Hamas.
Für einige Familien, die nichts über das Schicksal ihrer verschleppten Angehörigen wussten, bringt die Identifizierung der Leichen traurige Gewissheit: So konnte anhand der Überreste, die am Dienstag an Israel übergeben wurden, konnte der 20-jährige Deutsch-Israeli Tamir Nimrodi identifiziert werden.
Der Soldat war während des Hamas-Massakers am 7. Oktober 2023 aus dem israelischen Grenzgebiet verschleppt worden. Er hatte damals freiwillig den Wochenenddienst mit einem anderen Soldaten getauscht. Seine damals 14-jährige Schwester sah auf einem Instagram-Video am 7. Oktober, wie palästinensische Terroristen ihren Bruder ohne Brille und ohne Schuhe nach Gaza entführen. Nach Angaben des Forums wurde er während seiner Gefangenschaft durch israelisches Bombardement getötet.
Nimrodis Mutter Herut hatte sich im vergangenen Monat in Berlin gemeinsam mit anderen Geisel-Angehörigen mit Bundeskanzler Friedrich Merz getroffen, um sich für die Freilassung der Verschleppten einzusetzen.
Cherut Nimrodi weiß jetzt, dass ihr Sohn tot ist: Und dann schickt sie ein gebrochenes Herz
Quelle: BILD 15.10.2025