Schaut her, liebe Linksliberalen, so kann ich auch: Kulturstaatsminister Wolfram Weimer geht bei der Eröffnung der Frankfurter Buchmesse die Digitalkonzerne kräftig an.
15. Oktober 2025, 13:46 Uhr
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Artikelzusammenfassung
Die Frankfurter Buchmesse startete mit einem ungewöhnlichen Schrei von der Bühne, gesungen von der philippinischen Sängerin Rosie Sula, die das offizielle Gastland eröffnete. Trotz turbulenten Zeiten blieb es bei der Eröffnung friedlich, geprägt von Gesängen, Gedichten und Reden. Kulturstaatsminister Weimer sorgte überraschend für Action, indem er die Digitalkonzerne scharf kritisierte und vor deren Einfluss auf die Literatur warnte. Seine systemkritischen Äußerungen trafen in der Buchbranche auf offene Ohren, während er sich rhetorisch flexibel zeigte und vor den Gefahren einer Verbindung von Autokratien und KI warnte. Mit einem Zitat von Rilke schloss er seinen eindringlichen Appell für den Schutz der Autorenrechte und die Bewahrung der literarischen Freiheit.
Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.
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„Fantasie beseelt die Luft“: Wolfram Weimer (links), hier mit der philippinischen Senatorin Loren Legarda, die das diesjährige Gastland der Frankfurter Buchmesse bei deren Eröffnung vertrat.
© Hannes P Albert
Mit einem Schrei von der Bühne begann am gestrigen Abend die
Frankfurter Buchmesse. Doch es war diesmal kein Protestlaut von Aktivisten, die
womöglich die Saalbühne gestürmt hatten. Es war die philippinische Sängerin
Rosie Sula, die ihre Stimme erhoben hatte und so ihren Gesang zur offiziellen
Eröffnungsveranstaltung begann; in diesem Jahr sind die Philippinen das Gastland der Messe,
dessen Bücher und Autoren traditionell im Mittelpunkt stehen. In diesen immer
aufgeregteren Zeiten wäre jedenfalls Rabatz im Saal nicht ungewöhnlich gewesen,
immer wieder hat die Buchbranche bei zahllosen öffentlichen Veranstaltungen in
den vergangenen Jahren diverse Protestformen erlebt und oft eher erlitten.