09:23 Uhr | US-Verteidigungsminister fordert höhere Nato-Ausgaben für Waffen

Die USA erwarten von ihren Partnern höhere Investitionen in die Waffeninitiative für die Ukraine (Prioritized Ukraine Requirements List – PURL). Die Partner müssten ihre militärischen Fähigkeiten und ihre Feuerkraft erhöhen, sagte US-Verteidigungsminister Pete Hegseth vor einem Treffen der Nato-Verteidigungsminister in Brüssel. (Quelle: Reuters)

08:39 Uhr | Rutte: Nato und EU wollen Drohnenschutzwall aufbauen

Die Nato und die Europäische Union arbeiten Nato-Generalsekretär Mark Rutte zufolge gemeinsam an der Errichtung eines Drohnen-Schutzwalles, um die Mitgliedsländer vor Drohnen-Angriffen zu schützen. Auf die Frage, ob sie ihre Anstrengungen verdoppeln würden, sagte Rutte, die EU und die Nato hätten unterschiedliche Rollen: Die Nato stelle militärische Fähigkeiten zur Verfügung, während die EU die Soft Power des Binnenmarktes innehabe und dafür sorge, dass das Geld da sei. (Quelle: Reuters, AFP)

08:20 Uhr | Niederlande fordern effizientere Drohnenabwehr

Der niederländische Verteidigungsminister Ruben Brekelmans dringt auf effizientere Mittel für den Abschuss von Drohnen als den Einsatz von F-35-Kampfjets. Zudem werde sein Land 90 Millionen Euro für Drohnen für die Ukraine ausgeben. Mehr Nato-Länder sollten ihre Beiträge zum Paket an militärischer Ausrüstung und Munition für die Ukraine, bekannt als Prioritised Ukraine Requirements List (PURL), erhöhen, sagte der Minister. (Quelle: Reuters)

08:14 Uhr | Großbritannien produziert mehr Drohnen für die Ukraine

Großbritannien beteiligt sich seinem Verteidigungsminister John Healy zufolge bis Jahresende mit Kampfjets am Einsatz zur Überwachung des polnischen Luftraumes. Großbritanniens Engagement für den Überwachungseinsatz im Osten werde verlängert. „Wir steigern außerdem unsere Drohnenproduktion für die Ukraine“, sagte Healy vor einem Treffen der Nato-Verteidigungsminister in Brüssel. (Quelle: Reuters)

07:47 Uhr | WHO berichtet von Angriff auf Mitarbeiter in der Ukraine

In der Ukraine sind der Weltgesundheitsorganisation WHO zufolge Mitarbeiter angegriffen worden, die einen Konvoi der Vereinten Nationen begleitet hätten. Es sei dem Team jedoch gelungen, medizinische Hilfsgüter in die Stadt Biloserka zu liefern, teilte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus auf der Plattform X mit. Die Mitarbeiter seien in Sicherheit. Der Vorfall habe sich am Dienstag ereignet. Zwei Lastwagen des Welternährungsprogramms seien dabei beschädigt worden. Tedros fordert erneut ein Ende der Angriffe auf humanitäre Helfer. (Quelle: Reuters)

02:40 Uhr | Ukraine ordnet Evakuierung frontnaher Dörfer an

Die ukrainischen Behörden haben die Evakuierung von Familien aus zahlreichen Dörfern in der Nähe der fast vollständig zerstörten nordöstlichen Stadt Kupjansk angeordnet. Als Grund wurde die „sich verschlechternde Sicherheitslage“ in der Region genannt, die schweren russischen Angriffen ausgesetzt ist. Der Gouverneur der nordöstlichen Region Charkiw, Oleh Synjehubow, schrieb auf Telegram, insgesamt 409 Familien mit 601 Kindern seien aufgefordert worden, 27 Ortschaften zu verlassen. Ein anderer Beamter in dem betroffenen Gebiet sagte später dem öffentlich-rechtlichen Sender Suspilne, die Liste der zu evakuierenden Ortschaften sei auf 40 erweitert worden.

Die russischen Streitkräfte versuchen seit Monaten, auf die Stadt Kupjansk vorzurücken. Sie gilt als wichtiges Ziel bei ihrem Vorstoß nach Westen durch die Zentral- und Ostukraine in dem seit mehr als dreieinhalb Jahren andauernden Krieg. Die Stadt wurde in den ersten Wochen der Invasion im Februar 2022 zunächst von russischen Truppen eingenommen, die ukrainischen Streitkräfte eroberten sie jedoch noch im selben Jahr zurück. (Quelle: Reuters)

01:10 Uhr | Medienbericht: Junge Ukrainer suchen verstärkt Schutz in Deutschland

Die Zahl der in Deutschland schutzsuchenden Menschen aus der Ukraine ist in den vergangenen Wochen einem Medienbericht zufolge deutlich gestiegen. Die Aufhebung des Ausreiseverbots für wehrfähige ukrainische Männer zwischen 18 und 22 Jahren habe zu einer Zunahme von Schutzgesuchen dieser Gruppe „von etwa 100 pro Woche vor Inkrafttreten der Regelung auf derzeit circa 1.000 pro Woche geführt“, sagte eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Inwieweit das „eine vorübergehende Entwicklung“ sei, könne „zum jetzigen Zeitpunkt nicht eingeschätzt werden“.

Die Ukraine hatte Ende August die Ausreiseregeln für Männer zwischen 18 und 22 Jahren gelockert. Auch junge Ukrainer aus dem Ausland können trotz Kriegsrechts zurückkehren und danach ungehindert wieder ausreisen. Das Bundesinnenministerium hob dem Bericht zufolge hervor, dass das Mobilisierungsalter zurzeit bei 25 Jahren liege. (Quelle: epd)

00:15 Uhr | Bessere Luftverteidigung der Ukraine Thema bei Treffen von Verbündeten

Die Unterstützerstaaten der Ukraine treffen sich heute in Brüssel, um vor allem über die Stärkung der Luftverteidigung gegen die russischen Angriffe zu beraten. Zudem soll unter Leitung Deutschlands und Großbritanniens auch die allgemeine Durchhaltefähigkeit des Landes Thema sein. Der ukrainische Verteidigungsminister Denys Schmyhal wird einen Lagebericht vorlegen. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius und sein britischer Kollege John Healey werden die Lage zudem analysieren. Bereits am Morgen treffen sich die Nato-Verteidigungsminister. Auch hier wird die russische Bedrohung und die Stärkung der Allianz im Mittelpunkt stehen. (Quelle: Reuters)

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 14. Oktober 2025

US-Präsident Trump hat ein Treffen mit dem ukrainischen Staatschef Selenskyj bestätigt. Selenskyj will sich einer ukrainischen Delegation anschließen, um weitere Maßnahmen gegen Russland zu besprechen. Zudem möchte Selenskyj Vertreter von US-Rüstungskonzernen treffen.

Bei einem Angriff auf einen Hilfskonvoi der Vereinten Nationen sind in der ukrainischen Region Cherson zwei Lastwagen des UN-Welternährungsprogramms beschädigt worden. Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha warf Russland „eine völlige Missachtung des Lebens von Zivilisten und seiner internationalen Verpflichtungen“ vor.

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat den Bürgermeister von Odessa abgesetzt und ausgebürgert. Hennadij Truchanow habe versagt und sei im Besitz der russischen Staatsbürgerschaft. Truchanow selbst wies den Vorwurf, einen russischen Pass zu besitzen, bereits mehrfach zurück.

00:00 Uhr | Ukraine-News am Mittwoch, 15. Oktober 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.