Leipzig: Mann nach Graffiti und Beschädigung an Polizeirevier gestellt
Blaulicht Tatverdächtiger mit politischer Vorgeschichte

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Symbolbild. Foto: Chalabala/Adobe Stock
Leipzig.
In der Nacht zu Mittwoch konnten Polizeibeamte einen 24-jährigen Mann festnehmen, nachdem er mutmaßlich das Polizeigebäude in der Weißenfelser Straße beschmiert und beschädigt hatte.
Graffiti und Beschädigungen an der Fassade
Gegen 0:30 Uhr bemerkte die Polizei zwei Personen, die Graffiti an der Außenstelle des Polizeireviers Leipzig-Südwest anbrachten. Die Beamten stellten an der Gebäudefassade graue und braune Farbsubstanzen auf einer Fläche von etwa 20 x 5 Metern sowie mehrere Einschläge in Fensterscheiben fest.
Tatverdächtiger bei Fahndung gestellt
Im Rahmen der Tatortbereichsfahndung fielen den Polizisten auf Höhe der Kreuzung Könneritzstraße/Industriestraße zwei Radfahrer auf. Einer der Radfahrer ergriff sofort die Flucht, während der andere kontrolliert werden konnte. Bei der Kontrolle fanden die Beamten Hinweise, die den 24-Jährigen als Tatverdächtigen identifizierten.
Bekannte Vorstrafen und Einsatz von Fährtenhund
Der Tatverdächtige war bereits polizeibekannt, unter anderem wegen politisch motivierter Straftaten. Zur Unterstützung der Maßnahmen kam ein Fährtenhund zum Einsatz.
Ermittlungen wegen Sachbeschädigung und politischer Motivation
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde das Mobiltelefon des Mannes beschlagnahmt. Der polizeiliche Staatsschutz der Polizeidirektion Leipzig hat die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen, da eine politische Motivation für die Tat wahrscheinlich ist.