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Die Fans von Borussia Mönchengladbach sehnen das Debüt von Wael Mohya herbei. Eugen Polanski äußert sich vielsagend über den Youngster.

Mönchengladbach – Seit der B-Junioren-Meisterschaft und der darauffolgenden Vorbereitung bei den Profis ist ein echter Hype um Wael Mohya ausgebrochen. Das 16-jährige Offensivtalent gilt als große Nachwuchshoffnung von Borussia Mönchengladbach. Allerdings wurde der Teenager von einer Verletzung, die er sich im Jubiläumsspiel gegen den FC Valencia am 2. August zugezogen hat, ausgebremst.

Wael Mohya gilt als große Gladbacher Nachwuchshoffnung.Wael Mohya gilt als große Gladbacher Nachwuchshoffnung. © IMAGO/Ulrich Hufnagel

Mittlerweile ist Mohya wieder im Mannschaftstraining, nach ersten Einsätzen in der U19-Mannschaft durfte er gegen Preußen Münster am vergangenen Freitag aushelfen. „Man hat im Testspiel gesehen, dass er noch nicht in seinem besten Rhythmus ist“, urteilte Eugen Polanski zwar auf der Pressekonferenz vor dem Gastspiel bei Union Berlin (Freitag, 20:30 Uhr).

Polanski hat bei Gladbach-Talent Mohya „etwas im Kopf“

Dennoch scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein, bis das Fohlen sein Debüt in der Bundesliga geben wird. „Es darf sich jeder Hoffnung machen, der Leistung bringt. Wael bringt definitiv Leistung. Er verhält sich sehr professionell, ist sehr wissbegierig, kommt sehr gut bei der Mannschaft an“, fand Polanski viele lobende Worte über Mohya.

„Für seine Qualität hat er deutlich zu wenige Aktionen, aber ich bin mir sehr sicher, dass das im Laufe der Zeit kommt. Jetzt ist es wichtig, diesen nächsten Step irgendwann zu gehen“, sagte Polanski weiter. Zugleich verriet er, schon eine Idee im Kopf zu haben: „Ich traue Wael extrem viel zu, man muss nur den richtigen Augenblick abwarten. Wann der ist … ich habe etwas im Kopf, aber das verrate ich hier nicht.“

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Ob Mohya bereits gegen Union ein Kandidat für den Spieltagskader ist, bleibt abzuwarten. Franck Honorat und Giovanni Reyna haben in dieser Trainingswoche wichtige Schritte in Richtung Comeback gemacht und dürften ins Aufgebot zurückkehren. Das Duo dürfte die Kaderplätze von Oscar Fraulo und Grant-Leon Ranos einnehmen.

Zieht man den Kader aus dem 0:0 gegen den SC Freiburg vor der Länderspielpause heran, konkurriert Mohya mit Shuto Machino, Kevin Stöger, Charles Herrmann und U23-Stürmer Jan Urbich um einen Kaderplatz. Kehren irgendwann Robin Hack, Nathan Ngoumou und Tim Kleindienst zurück, wird die Aussicht auf Spielpraxis keinesfalls größer.

Dennoch soll Mohya in Gladbach seinen Weg gehen. Der Klub hat um sein Talent gekämpft, sich am Ende mit der Vertragsverlängerung bis 2027 durchgesetzt. Ob der 16-Jährige bis zum Ende seines Kontrakts bereits größere Schritte in der Bundesliga gemacht haben wird, bleibt abzuwarten. Bei Borussia ist man sich einig, dass Mohya über viel Potenzial verfügt – das gilt es in der nahen Zukunft zu wecken.