Ein Popsong, eine Shakespeare-Figur und ein Jugendstilgemälde: Taylor Swifts Musikvideo zum Nummer-eins-Hit „The Fate of Ophelia“ sorgt für einen Besucheransturm im Hessischen Landesmuseum. Am vergangenen Wochenende seien Hunderte zusätzliche Gäste gekommen, sagt eine Sprecherin. Eine Familie sei extra aus Hamburg angereist. Das Ziel der Swifties: ein Jugendstilgemälde mit Ophelia, der Geliebten Hamlets in Shakespeares gleichnamigem Werk. In der Anfangsszene des Videos zum Song „The Fate of Ophelia“ (Das Schicksal von Ophelia) schlüpft Swift in die Rolle der Ophelia und wird zu einem lebendigen Gemälde. Welches Motiv dem Video als Vorlage diente ist nach Angaben des Museums nicht offiziell bekannt. Der direkte Vergleich zeige allerdings eine große Ähnlichkeit zum Werk des Jugendstilmalers Friedrich Heyser aus der Sammlung des Wiesbadener Museums, sagt Museumsdirektor Andreas Henning. Die Pose, das weiße Gewand aber auch der Hintergrund seien von dem Kunstwerk inspiriert. Gern würde der Direktor Taylor Swift das Gemälde im Original zeigen.