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Dieses von SWM/MVG zur Verfügung gestellte Foto zeigt ein Baufahrzeug in der Nähe eines bei Bauarbeiten an der Fürstenrieder Straße gefundenen Hohlraums. © -/SWM/MVG/dpa
Beim Bau einer neuen Tramlinie im Münchner Westen haben Arbeiter unter der Fürstenrieder Straße Hohlräume entdeckt. Die wichtige Verkehrsader musste daraufhin gesperrt werden.
München – Die Stadtwerke München haben nach der Entdeckung umgehend überprüft, ob der betroffene Abschnitt und das Umfeld noch ausreichend tragfähig sind. Das Ergebnis fiel negativ aus: Die Straße muss vorerst gesperrt bleiben. Fahrgäste von drei Buslinien – der 51, 151 und 168 – müssen deshalb Umleitungen in Kauf nehmen.
Wie lange die Nord-Süd-Route nach dem Fund am Dienstag (14. Oktober) gesperrt bleibt, ist zunächst unklar. Um die Ursache für die Hohlräume zu finden, muss der Bereich ausgegraben und neu verfüllt werden. „Aus heutiger Sicht ist davon auszugehen, dass die Maßnahme wenige Tage bis zu zwei Wochen in Anspruch nimmt“, teilten die Stadtwerke mit.
Vermutlich Folge des U-Bahn-Baus
Als Ursache für die unerwarteten Hohlräume vermuten die Stadtwerke den Bau der U-Bahnstrecke, die an der Fürstenrieder Straße am Laimer Platz endet. „Der Verbau, teilweise aus Holz, der verfüllt wurde, ist mutmaßlich über die Zeit verrottet“, erklärten die Stadtwerke. Die Hohlräume seien bei der Untersuchung des Bodens vor Beginn der Bauarbeiten für die Tram nicht zu erkennen gewesen. Inwieweit der Fund den Bau der neuen Tramlinie weiter verzögern könnte, werde noch geprüft. (fgr)