Im Film „After the Hunt“ strahlt nur Julia Roberts.
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Kino ist ein langsames Medium, das die Gegenwart einfängt, die sich nach der Produktion wie Vergangenheit anfühlt. Luca Guadagninos neuer Film „After the Hunt“ spielt an der Eliteuniversität Yale und thematisiert den Stellungskrieg zwischen Jugend und Älteren. Julia Roberts brilliert als Professorin Alma Imhoff in einem Ensemble aus Funktionsträgern und sprechautomatenhaften Studenten. Der Film wirft Fragen zu Macht, Moral und Identität auf, während er die Interessen der Kontrahenten über verletzte Gefühle stellt. Trotz logischer Brüche und überladener Symbolik bietet „After the Hunt“ eine facettenreiche Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen und menschlichen Abgründen.
Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.
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Immer streng und kontrolliert: Alma Imhoff (Julia Roberts)
© Yannis Drakoulidis/Sony Pictures
Kino ist ein langsames Medium. Was eben noch Stoff für den Film zur Gegenwart war, kann sich nach der Produktion anfühlen wie das Echo einer Zeit, die gerade zu Ende geht. After the Hunt, der neue Film des italienischen Regisseurs Luca Guadagnino (Call Me by Your Name, Challengers, Queer), spielt an der US-amerikanischen Eliteuniversität Yale, und während dort in der Realität schon die ersten Professoren aus Protest gegen Trump kündigen, setzen auf der Leinwand noch diskriminierungssensible Studenten den Ton. Der Film erzählt von einem Missbrauchsfall, einem tatsächlichen oder vermeintlichen, aber vor allem erzählt er vom Stellungskrieg zwischen der moralisch aufgepeitschten Jugend und den ratlosen Älteren.