Es kommt viel Arbeit auf ihn zu!

Borussias neuer Sportchef Rouven Schröder (49) traf Mittwochabend in Gladbach ein. Donnerstag sprach er das erste Mal vor der Mannschaft, in den nächsten Tagen wird er den Klub immer besser kennenlernen. Und sich dann auch langsam Gedanken über die Zusammenstellung einer neuen Mannschaft machen müssen.

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Quelle: BILD16.10.2025

Bei Luca Netz (22), Oscar Fraulo (21) und Marvin Friedrich (29) laufen die Verträge aus. Auch die ausgeliehenen Yannik Engelhardt (24) und Haris Tabakovic (31) stehen nur bis Ende der Saison unter Vertrag, der Klub besitzt keine Kaufoptionen.

Schröder zu den auslaufenden Verträgen: „Spieler ablösefrei zu verlieren, ist grundsätzlich schade – aber manchmal nicht lösbar.” Damit das zumindest bei Netz und Fraulo nicht passiert, hat der neue Sportchef einen Plan.

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Schröder: „Es erfordert ein hohes Maß an Kommunikation. Ich finde, der Spieler muss mit ins Boot. Ich bin ein großer Freund davon, auch mal einen Termin zu machen mit dem Berater und dem Spieler. Um ihm einfach auch zu zeigen: Pass auf, die Situation haben wir jetzt gerade, versetz dich bitte mal in die Lage des Klubs. Wir haben auch eine Verantwortung dem Klub gegenüber.“

Schröder weiter: „Wir werden uns den Kader anschauen. Oftmals ist es auch eine Entscheidung, denjenigen mit längerfristigem Vertrag mehr zu fördern als denjenigen, der uns vielleicht ohnehin verlässt. Dann gibt es die Möglichkeit, Profis mit einem halben Jahr Restlaufzeit im Winter zu transferieren. Mit dem Wissen, dass er ab 1. Januar schon einem neuen Klub zusagen kann.”

Hat er in der Bundesliga-Transferperiode im Winter gezielte Transfers im Auge?

Schröder: „Was wir machen, werden wir dann auch sehen, wie die Entwicklung ist. Auf der Abgabeseite muss man sich anschauen, welcher Spieler unzufrieden ist und vielleicht einen anderen Schritt gehen möchte. Wir werden die Augen aufhalten. Ich glaube, dass wir uns mit der Defensive beschäftigen müssen. Da sind wir auch von der Anzahl her nicht optimal aufgestellt.”