10:40 Uhr | Orban: Budapest einziger Ort in Europa für ein Putin-Trump-Treffen
Ungarns Regierungschef Viktor Orban will mit Blick auf ein mögliches Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Budapest mit dem Kreml-Chef telefonieren. Er werde am Freitagvormittag mit Putin sprechen, sagte Orban im ungarischen Radio. Trump hatte am Donnerstag nach einem Telefonat mit Putin ein Treffen mit diesem in Budapest angekündigt.
Orban sagte, die ungarische Hauptstadt sei „der einzige Ort in Europa, an dem ein solches Treffen stattfinden kann“. Er betonte Ungarns Einsatz für einen Frieden in Europa. Der nationalkonservative Regierungschef, der seit 2010 an der Macht ist, sagte, Ungarn habe sich als „loyaler Partner“ erwiesen und seinen Freunden „immer zur Seite gestanden“.
10:10 Uhr | Putin beruft nach Gespräch mit Trump Sicherheitsrat ein
Nach der Vereinbarung eines Gipfeltreffens mit US-Präsident Donald Trump zum Ukraine-Krieg hat der russische Präsident Wladimir Putin den nationalen Sicherheitsrat einberufen. Er habe die Mitglieder des Gremiums ausführlich über das Gespräch mit Trump unterricht, melden russische Nachrichtenagenturen unter Berufung auf Kreml-Berater Juri Uschakow. Die beiden Staatschefs hatten sich am Donnerstag überraschend auf einen weiteren Gipfel zum Ukraine-Krieg verständigt. Er soll Trump zufolge in Ungarn stattfinden. (Quelle: Reuters)
08:15 Uhr | Krim und russische Regionen melden ukrainische Angriffe
In der Schwarzmeer-Region haben die von Moskau annektierte Halbinsel Krim und die russische Touristenmetropole Sotschi zahlreiche ukrainische Angriffe gemeldet. Bürgermeister Andrej Proschunin teilte mit, in Sotschi sei ein ukrainischer Raketenangriff abgewehrt worden. Einwohner der Stadt berichteten in sozialen Netzwerken über Sirenengeheul und Explosionen.
Proschunin forderte die Menschen auf, unbedingt den Strand- und Küstenbereich zu meiden und Schutz zu suchen. An Sotschis Flughafen kam es laut Medien wegen des Luftalarms ebenfalls zu vorübergehenden Einschränkungen im Verkehr. Über Schäden war zunächst nichts bekannt.
Das russische Verteidigungsministerium meldete den Abschuss von 32 Drohnen auf der von Russland annektierten Krim. Laut Behörden gab es dort Schäden an Umspannwerken sowie Stromausfälle. Eine Stellungnahme der ukrainischen Seite lag zunächst nicht vor. (Quelle: dpa)
00:30 Uhr | Bericht: Ria Nowosti-Journalist in Südukraine getötet
Ein Journalist einer staatlichen russischen Nachrichtenagentur ist nach Angaben seines Arbeitgebers bei einem ukrainischen Drohnenangriff im von Russland besetzten Teil der südukrainischen Region Saporischschja getötet worden. Wie die Nachrichtenagentur Ria Nowosti meldete, wurde ihr „Militärkorrespondent“ Iwan Suew bei der Berichterstattung aus Saporischschja durch eine ukrainische Drohne getötet. Sein Kollege Juri Woitkewitsch sei bei dem Angriff schwer verletzt worden.
Suew hatte den Angaben zufolge seit mehreren Jahren für Ria Nowosti gearbeitet. Seit der russischen Invasion im Februar 2022 sind nach Angaben von Journalistenorganisationen fast zwei Dutzend Journalisten in der Ukraine getötet worden. (Quelle: AFP)
00:10 Uhr | Selenskyj zu Gast bei Trump im Weißen Haus
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird heute in Washington erwartet. Bei einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump wird es um die Unterstützung des Landes bei der Abwehr des russischen Angriffskriegs gehen. Trump hatte zuletzt angedeutet, der Ukraine Tomahawk-Marschflugkörper zur Verfügung zu stellen, die eine Reichweite von bis zu 2500 Kilometern haben. Die ukrainischen Streitkräfte könnten damit entsprechend Ziele tief in russischem Gebiet angreifen. Die Regierung in Moskau hat die USA davor gewarnt, die Waffen an die Ukraine zu liefern.